eur§reg 2014 in Zürich – Medienwelt verändert sich

euregDie Medienwelt verändert sich rasant: Das Internet ermöglicht neue Medienformen, die das klassische Fernsehen ergänzen und zugleich konkurrenzieren. Wie gehen Industrie, Politik, die Behörden und auch der Sport mit dieser Herausforderung um? Die „eur§reg 2014“ (EuroReg 2014) wird dazu einen Diskussionsbeitrag leisten und Persönlichkeiten aus dem internationalen und schweizerischen Mediensektor eine Plattform bieten. Die Veranstaltung findet am 27. März 2014 in Zürich statt.

Oliver Gerber, Abteilung Medien und PostDie Gesellschaft wird individueller und neue personalisierte Bedürfnisse nach Kommunikation, Information und Unterhaltung werden zunehmend durch Nischenangebote im Fernsehen und im Internet erfüllt. Jegliche Inhalte sollen zu jeder Zeit an jedem Ort konsumiert werden können und Interaktion ermöglichen. Video on demand (Fernsehen auf Abruf) wird zur Norm für den nicht zeitgebundenen Konsum von audiovisuellen Inhalten. Mobile Endgeräte und eine stabile hohe Bandbreite verstärken den Trend: Mit Hybrid-TV wachsen Fernsehen und Internet zusammen und eröffnen neue Nutzungsmöglichkeiten. Die traditionellen TV-Programme erhalten Konkurrenz: Einheimische und internationale Marktteilnehmer wie Netzbetreiber, Gerätehersteller, Plattformen (Google TV, Apple TV) und soziale Medien kämpfen um die Aufmerksamkeit des Publikums.

Die Veranstaltungsreihe eur§reg greift diese Trends auf und bietet dafür eine Diskussionsplattform. In halbstündigen Debatten diskutieren je zwei Experten miteinander. Zudem bietet der Anlass ein Forum für kurze Präsentationen und Paneldiskussionen. Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen wie der EU-Kommission, der OECD, ACT (Association of Commercial Television in Europe) und EBU (European Broadcasting Union) als auch Repräsentanten von RTL Group, TVN, ProSieben/Sat.1, und Magine werden erwartet. Aus der Schweiz werden unter anderem der Generaldirektor der SRG SSR, Roger de Weck sowie der CEO der Ringier AG, Marc Walder, zugegen sein.

Das Motto der Veranstaltung „Grenzen der globalen Konvergenz“ fasst eingängig die aktuellen Entwicklungen zusammen, die an der Konferenz thematisiert werden. So steht die Europäische Union in Verhandlungen mit den USA über das transatlantische Freihandelsabkommen. Es wird darüber debattiert werden, ob audiovisuelle und Online-Dienste von diesem Freihandel auszuschliessen sind. Es stellt sich allgemein die Frage, was die Technisierung und Globalisierung an Chancen und Risiken für die traditionelle TV-Industrie, insbesondere für Service public-Unternehmen, bietet. International fragmentierte Datenschutz- und Urheberrechtsnormen stellen die Medienwelt ebenfalls vor Herausforderungen. Häufig bewegen sich die Marktakteure in juristischen Grauzonen. Was für den Einen ein innovatives Geschäftsmodell ist, ist für den Anderen bereits illegale Online-Piraterie.

Die eur§reg 2014 wird am 27. März im Konferenzzentrum Lakeside in Zürich stattfinden. Das BAKOM ist Gastgeber, unterstützt von den Regulierungsbehörden der deutschsprachigen Nachbarländer, den Landesmedienanstalten Deutschlands und der österreichischen RTR GmbH.

Die Teilnahme ist kostenlos, die Platzzahl aber beschränkt. Eine Anmeldung ist über folgende Webseite möglich:

www.euroreg.eu

«Swiss Audience Network» gemeinsames Projekt von Goldbach Audience, Omnimedia, Ringier und Swisscom Advertising

goldbachKüsnacht-Zürich, 25. Februar 2014. Goldbach Audience, Omnimedia, Ringier und Swisscom Advertising lancieren das «Swiss Audience Network». Im neuen, auf Basis der Open Targeting Platform™ von nugg.ad entstandenen Targeting-Netzwerk können attraktive Zielgruppen reichweitenstarker Premium Sites erstmals undupliziert und direkt gebucht werden. Damit schliesst das Internet in Bezug auf Reichweite, Zielgruppen, Kampagnensteuerung und Planungssicherheit zu den klassischen Medien TV und Print auf und wird noch relevanter für grosse Marken.

Reichweitenstarke Premium Sites wie bluewin.ch (Swisscom Advertising), autoscout24.ch, anibis.ch (Omnimedia), blick.ch (Ringier), wireltern.ch, swissmilk.ch, sonntagszeitung.ch oder moneyhouse.ch (Goldbach Audience) bieten attraktive Zielgruppen. Mit dem «Swiss Audience Network» und via der Open Targeting Platform™ erhalten Werbeauftraggeber direkten Zugang zu diesen Zielgruppen. Basis des «Swiss Audience Network» ist das erfolgreiche Predictive Behavioral Targeting von nugg.ad, Europas grösster Targeting-Plattform, die für ihren maximalen Datenschutz mehrfach ausgezeichnet wurde. Diese Targeting-Technologie ermöglicht, werberelevante Zielgruppen über ein kombiniertes Verfahren, d.h. einerseits der Auswertung ihres Surfverhaltens und andererseits Onsite-Befragungen, Kampagnen über den nugg.ad Echtzeit-Algorithmus zu ermitteln und auszusteuern.

Wirksame Steigerung der Online-Werbeeffizienz
Nationale Kampagnen profitieren so von einer Steigerung der Online-Werbeeffizienz und können aufgrund sozio-demographischer Merkmale und/oder Produktinteressen gezielt ausgesteuert werden. Die Stärken des «Swiss Audience Network» liegen sowohl in der hohen Reichweite wie auch in der Kontaktklassenoptimierung durch vermarkter- und plattformübergreifendes Frequency Capping. Werte wie Markenbekanntheit, Markensympathie und Kaufinteresse können gezielt gemessen und gesteigert werden.

Stephan Noller, CEO nugg.ad AG, freut sich auf die Vernetzung neuer Targeting-Kampagnen: «Durch den Einsatz der nugg.ad Open Targeting Platform™ und den Zusammenschluss der Schweizer Premium-Häuser bietet das «Swiss Audience Network» eine Bereicherung und Neuheit für den Schweizer Markt. Agenturen und Werbetreibende können hier unter Nutzung von nugg.ads datenschutzkonformer Targeting-Technologie in grosser Reichweite ihre Zielgruppen- und Branding-Kampagnen buchen.»

Das «Swiss Audience Network» kann ab sofort bei Goldbach Audience gebucht werden. Das nugg.ad Predictive Behavioral Targeting bleibt auch weiterhin u.a. mit differenzierteren Werbeformaten auf den einzelnen Werbeträgern von Omnimedia/Ringier, Swisscom Advertising und Goldbach Audience buchbar.

Telezentralschweiz auf weiteren Plattformen in HD

telezentralschweizVor einem Monat wurde bekannt gegeben, dass Tele Zentralschweiz als erster Regiosender auf HD umstellt, und schweizweit mit SwisscomTV, VTX und Yplay zu empfangen ist. Nun folgen weitere Anbieter. Der Aargauer Internetprovider „Green“ nimmt den Sender ebenfalls hochauflösend per sofort im Programm auf. Zusätzlich ist der Sender auch auf dem TV Produkt von „Talkeasy“ zu empfangen, ebenfalls in HD.

Ebenfalls folgen einige kleinere Provider, diese sind auf der Homepage des Senders www.telezentralschweiz.ch unter „Sendegebiet“ ersichtlich.
So kann der Sender sein Sendegebiet erneut ausbauen. Ebenfalls wurde heute die definitive Programmstruktur veröffentlicht und bekanntgegeben.  Einige Sendungen wie „Sara machts“, „Kochen“, „Auto-TV“ oder „Globe-TV“ behalten einen Sendeplatz, jedoch sind viele neue Sendungen dazugekommen. So zum Beispiel die Wöchentlichen „Zentral-News“, oder der selbstproduzierte Talk. Ebenfalls wurde auch eine Kategorie „Jugend-TV“ eingeplant, unter anderem wird dort unter dem Namen „Urban-TV“ eine HipHop Sendung jede Woche neu produziert.

„SynoviaXS“ im schwiezer TV
Die Youtuberin „SynoviaXS“ erhält auf Tele Zentralschweiz eine eigene Sendung. Jeweils am
Freitag um 22 und 23 Uhr werden ihre bekannten „Lets Plays“ im TV zu sehen sein.

Damit hat es wohl erstmals ein Youtube-Format ins Fernsehen geschafft. Was bei diversen Printtiteln bereits gang und gäbe ist, „online first“ scheint nun auch bei Fernsehen Einzu zu halten.

 

 

Reichweitenanalyse: Satellit behauptet Führungsposition unter den TV-Empfangswegen in Deutschland

astralogo·         18,07 Millionen Haushalte setzen beim Erstempfang auf Satellit
·         Bedeutung von IPTV steigt, Kabel und DVB-T weitgehend stabil
·         HDTV-Reichweite wächst um mehr als zehn Prozent auf über 14 Millionen Haushalte: Satellit liegt mit 59 Prozent Markanteil klar vorne

Unterföhring/München, 5. Februar 2014. Weitgehend stabile Verhältnisse bei den TV-Empfangswegen in Deutschland. Die beiden wichtigsten Verbreitungswege – Satellit und Kabel – belegen mit großem Abstand die Positionen 1 und 2. Der Satellit liegt Ende 2013 mit 18,07 Millionen Erstempfangshaushalten und einem Marktanteil von 47 Prozent unverändert an der Spitze. Kabel konnte im Jahresvergleich um knapp ein Prozent zulegen und erreicht jetzt 16,85 Millionen Haushalte (2012: 16,70 Mio.) im Erstempfang. Der Vorsprung von DVB-T mit 2,08 Millionen Haushalten (2,05 Mio.) auf IPTV schwindet: Fernsehen übers Internet wird immer beliebter und erreicht inzwischen 1,46 Millionen Haushalte (1,26 Mio.) im Erstempfang. Alle Zahlen basieren auf dem aktuellen TV-Monitor 2013, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von ASTRA durchgeführt hat. Für die Untersuchung wurden Ende 2013 deutschlandweit 6.000 Interviews geführt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Empfangsweg für den Erstempfang berücksichtigt, das Hauptfernsehgerät der Haushalte. Die Grundgesamtheit der untersuchten Haushalte liegt bei 38,46 Millionen und damit etwas höher als im Vorjahr (38,08 Mio.).

HDTV bleibt wichtigster Impulsgeber
HDTV ist weiterhin der Technologietreiber Nummer 1 im digitalen Fernsehmarkt. Erstmals nutzten Ende 2013 mehr als 14 Millionen Haushalte in Deutschland die Vorzüge des hochauflösenden Fernsehens. Binnen eines Jahres kletterte die Zahl der HDTV-Haushalte um mehr als zehn Prozent auf rund 14,21 Millionen Haushalte (2012: 12,89 Mio.).
Mit weitem Abstand behauptet sich der Satellit beim HD-Empfang in Deutschland als führender Empfangsweg: 8,32 Millionen Sat-HD-Haushalte entsprechen einem Marktanteil von 59 Prozent. Es folgen Kabel (4,95 Mio.) und IPTV (0,94 Mio.). Über das digitale terrestrische Fernsehen DVB-T können keine HD-Programme empfangen werden. Analoge TV-Haushalte gibt es nur noch im Kabelbereich. 7,35 Millionen Kabelkunden empfangen ihr TV-Programm immer noch im analogen Übertragungsstandard, der insbesondere auf moderneren Flachbildfernsehern zu erheblichen Abstrichen bei der Bildqualität führt.

HDTV prägt Zuschauer
86 Prozent derjenigen, die HD bereits erlebt haben, sind der Meinung, dass Fernsehen in HD-Qualität eine deutlich bessere Bild- und Tonqualität bietet (2012: 84 Prozent). Stark angestiegen ist die Zahl derjenigen, die von sich sagen, bei der Auswahl von TV-Sendungen auf HD-Qualität zu achten. Waren 2012 noch 18 Prozent dieser Ansicht, kletterte ihr Anteil 2013 bereits auf 29 Prozent.

„Millionen von Haushalten verschenken die Möglichkeiten ihres HD-Fernsehers“
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer ASTRA Deutschland: „Zum dritten Mal in Folge ist der Satellit Deutscher Meister unter allen TV-Empfangswegen: 47 Prozent Marktanteil an allen TV-Empfangswegen und eine klare absolute Mehrheit mit 59 Prozent in Sachen HDTV. Kein Wunder, dass immer mehr Sender ihr Programm in HD über Satellit verbreiten. Wir gehen davon aus, dass alleine über ASTRA noch im ersten Halbjahr 2014 mehr als 80 HD-Sender in deutscher Sprache verfügbar sind. Die Fußball-WM als TV-Großereignis des Jahres wird HD zusätzlich in den Mittelpunkt des Zuschauerinteresses stellen. Denn trotz aller Freude über das kontinuierliche Wachstum im hochauflösenden Fernsehen, müssen wir konstatieren: Millionen von deutschen TV-Haushalten verschenken ohne Not die Möglichkeiten ihres modernen HD-Flachbildschirmes, teils aus Unwissenheit, möglicherweise auch aus unbegründeter Sorge vor Technik oder Kosten. HD-Sat-Receiver sind heute bereits ab 40 Euro zu haben und der Anschluss ist kinderleicht. Viele HD-Programme gibt es über Satellit ohne weitere monatliche Kosten, darunter beinahe das komplette öffentlich-rechtliche TV-Angebot. Am besten gelingt der Einstieg in die brillante HD-Welt mit einem Empfangsgerät für HD+, damit kommen auch die Privatsender in HD-Qualität auf die Bildschirme zu Hause.“ In puncto Wirtschaftlichkeit ist der Satellit aus Verbrauchersicht die klare Nummer 1. Insgesamt 62 Prozent aller befragten Haushalte mit einer Meinung zum Verhältnis von Angebot und Kosten halten den Satelliten für den TV-Verbreitungsweg mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.

astra