Fernsehsendungen „Die Schweizer“ verletzten Programmrecht nicht

Sendereihe von SRF "Die Schweizer"
Sendereihe von SRF „Die Schweizer“

Bern, 23.06.2014 – Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) hat Beschwerden gegen die Dokumentation zur Schweizer Geschichte im Rahmen des Themenmonats „Die Schweizer“ in öffentlicher Beratung mit 7:1 Stimmen abgewiesen. Einstimmig hat sie zudem eine Beschwerde gegen die Serie „Helveticus“ abgewiesen, welche sich an Kinder zwischen vier und sechs Jahren richtete.
Fernsehen SRF strahlte im Rahmen des Themenmonats „Die Schweizer“ im vergangenen November zahlreiche Sendungen zur Geschichte der Schweiz sowie zu aktuellen Fragen und den Zukunftsperspektiven aus. Im Zentrum standen vier Dokumentationen, die Persönlichkeiten wie Werner Stauffacher, Niklaus von Flüe, Guillaume Henri Dufour oder Alfred Escher zeigten, welche Epochen geprägt haben. In der gegen die Sendungen erhobenen Beschwerde wurde insbesondere moniert, Frauen seien bei der Darstellung der Schweizer Geschichte ausgegrenzt worden und die Sendungen hätten ein veraltetes Verständnis von Schweizer Geschichte vermittelt. Überdies sei Gewalt verherrlicht und verharmlost worden.

In der öffentlichen Beratung kam die UBI zum Schluss , dass Fernsehen SRF mit dem Themenmonat „Die Schweizer“ das Vielfaltsgebot nicht verletzt habe. Es kamen unterschiedliche Ansichten zur Schweizer Geschichte und zur Vermittlung von Geschichte zum Ausdruck, zahlreiche wichtige männliche und weibliche Persönlichkeiten wurden vorgestellt. Die UBI befand überdies, dass die vierteilige Dokumentation „Die Schweizer“ das Diskriminierungsverbot nicht verletzt habe. Für den Umstand, dass Frauen darin eine untergeordnete Rolle spielten, gäbe es sachliche Gründe. Die Gewaltdarstellungen schliesslich dienten keinem Selbstzweck, weshalb sie den Tatbestand der Gewaltverherrlichung bzw. -verharmlosung nicht erfüllten.

Auch die Beschwerde gegen die 26-teilige animierte Serie „Helveticus“ von Fernsehen SRF erachtete die UBI als unbegründet. Die Entwicklung von vier- bis sechsjährigen Kindern, der Zielgruppe, werde durch die jeweils rund vierminütigen Episoden über die Schweizer Geschichte  mit ihren Mythen, Persönlichkeiten und Symbolen nicht gefährdet. Thema waren etwa die Pfahlbauer, der Rütlischwur, die Legende von Wilhelm Tell, der Schweizer Käse, Johanna Spyri, Friedrich Dürrenmatt, das Frauenstimmrecht oder Bertrand Piccard. Die „Helveticus“-Folgen verletzten weder den rundfunkrechtlichen Kindes- oder Jugendschutz noch andere relevante Bestimmungen.

Auf etliche Anträge in den Beschwerden konnte die UBI nicht eintreten. Die UBI hat festzustellen, ob die beanstandeten Sendungen Bestimmungen über den Inhalt redaktioneller Sendungen verletzt haben. Nicht zu prüfen hat sie dagegen, ob ein Thema wie die Schweizer Geschichte allenfalls anders und besser hätte gestaltet werden können. Dies verbieten die Medienfreiheit und die der SRG wie allen Radio- und Fernsehveranstaltern zustehende Programmautonomie.

Die UBI ist eine ausserparlamentarische Kommission des Bundes, welche von Roger Blum präsidiert wird. Gegen ihre Entscheide kann Beschwerde beim Bundesgericht geführt werden.

TeleZüri wird offizieller Partner der Street Parade

streetparadeZürich, 11. Juni 2014 – TeleZüri wird offizieller TV-Partner der Street Parade. Der TV-Sender und der Verein Street Parade Zürich haben eine entsprechende Kooperation vereinbart. Als einziger TV-Sender in der deutschsprachigen Schweiz wird TeleZüri die Parade am 2. August 2014 live vom Sechseläutenplatz übertragen.
Die Partnerschaft zwischen dem Verein Street Parade Zürich und dem Zürcher Fernsehsender beinhaltet die Produktion der offiziellen Livesendung von der Parade 2014. TeleZüri berichtet am 2. August 2014 von
15:00 bis 19:00 Uhr direkt vom Sechseläutenplatz. Der neue Standort ermöglicht es TeleZüri, mitten aus dem Geschehen und mit direktem Blick auf eine grosse Bühne des Zürcher Megaevents, die besten und emotionalsten Bilder der Street Parade zu übertragen.
Mit über 100‘000 Zuschauerinnen und Zuschauern und einem Marktanteil bis zu 27% in der werberelevanten Zielgruppe der 15 bis 49-Jährigen konnte TeleZüri bereits im Vorjahr Rekordwerte bei derÜbertragung der Street Parade generieren. Als offizieller TV-Partner der Street Parade und einziger Live-TV-Sender in der deutschsprachigen Schweiz, der den Anlass überträgt, ist eine nochmalige Steigerung dieser Werte zu erwarten.
Die Live-Sendung dauert von 15:00 bis 19:00 Uhr, wird in HD produziert und von David Karasek moderiert. Eine grosse Zusammenfassung „Best of Street Parade“ wird von allen drei TV-Sendern der AZ Medien (TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn) nach der Live-Übertragung um 19:20 Uhr mit stündlichen Wiederholungen ausgestrahlt.

DavidKarasek
Bild: David Karasek

Joel Meier, Präsident vom Verein Street Parade ist stolz auf die neue Partnerschaft: „Die zwei Zürcher Institutionen TeleZüri und Street Parade gehören zusammen. Wir freuen uns, die besten Bilder der farbigsten Parade Europas gemeinsam mit TeleZüri zu produzieren und in die Welt hinaus zu senden.“Für Markus Gilli, Chefredaktor der TV-Senderfamilie, ist die Partnerschaft der Beginn einer neuen Ära inder Berichterstattung über die Street Parade: „Sie ermöglicht die Übertragung noch emotionalerer Bilder direkt aus dem vibrierenden Zentrum des Megaevents. Wir freuen uns enorm auf die Kooperation mit dem Verein Street Parade – zwei bestens bekannte Zürcher Marken werden damit gemeinsam noch stärker.“

Teleclub baut Unterhaltung aus – DAS ZELT – Swiss Talent Award

teleclub30jahreTeleclub geht mit dem Veranstalter von DAS ZELT – Chapiteau PostFinance eine Kooperation ein und baut damit seinen Unterhaltungsbereich mit weiteren exklusiven Sendungen aus. Das TV-Format «Swiss Talent Award» wird die nächste grosse Eigenproduktion des Senders sein. Hierfür können sich ab sofort interessierte Nachwuchstalente bewerben.
Bis jetzt fehlte es der Schweiz an einer Plattform für Komödianten, Musiker, Tänzer sowie Artisten. Teleclub ändert diesen Zustand. Gemeinsam mit DAS ZELT – Chapiteau PostFinance wird Teleclub ab sofort zum Sprachrohr und Sprungbrett für Künstler aller Art in der Schweiz. Denn Teleclub überträgt nicht nur diverse Formate von DAS ZELT wie den «Comedy Club», «Die Gala» oder «Young Stage» auf Teleclub Prime, sondern produziert auch selbst – den «Swiss Talent Award». «Wir freuen uns sehr, dass diese Zusammenarbeit zustande gekommen ist», so die Programmleiterin von Teleclub, Claudia Lässer, «mit dem Veranstalter DAS ZELT – Chapiteau PostFinance haben wir den richtigen Partner gefunden, um gemeinsam Nachwuchstalente zu fördern und ihnen eine feste Plattform zu bieten.»

Swiss Talent Award 2014
Beim «Swiss Talent Award 2014», der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet, werden die Stars von morgen gesucht. Der «Swiss Talent Award» ist dabei der erste, nationale Bühnenwettbewerb ohne Altersbeschränkung. Dieser ist für jedermann mit einer bühnentauglichen Begabung offen – egal ob Musik, Artistik, Tanz, Comedy oder Freestyle Kunst. Dem Gewinner winkt nicht nur ein Preisgeld in der Höhe von 10’000 Franken, gesponsert von PostFinance, sondern er darf sich auch auf ein einjähriges Engagement bei DAS ZELT freuen. «Gerade dadurch, dass bei DAS ZELT Nachhaltigkeit gross geschrieben wird, unterscheiden wir uns von anderen Formaten», erklärt Adrian Steiner, Direktor von DAS ZELT – Chapiteau PostFinance.

Christa Rigozzi_Swiss Talent Award

Interessierte können sich ab sofort mit einem selbstproduzierten Video unter www.swisstalentaward.ch bewerben und sich von einer Online-Community wählen lassen. Am Montag, 1. Dezember wird beim grossen Finale in Luzern bestimmt, wer die Nachfolge von Nico und Dominik, des «Zauberduo Domenico», antritt. «Die Teilnahme am «Swiss Talent Award» war für uns das Sprungbrett schlechthin. Denn wir haben nicht nur die Möglichkeit bekommen, ein Jahr lang live vor einem grossen Publikum zu spielen, sondern auch nachhaltig gefördert zu werden», so Nico Studer.

Teleclub zeigt die beiden Halbfinalentscheidungen sowie das grosse Finale des «Swiss Talent Award» auf Teleclub Prime mit Christa Rigozzi als Gastgeberin. Das Finale wird zudem live auf www.bluewin.ch zu sehen sein.

TV24 bei Swisscom TV verfügbar

tv24.chZürich, 4. Juni 2014 – TV24 ist ab sofort auch im digitalen Programmangebot von Swisscom TV in HD-Qualität verfügbar.

TV24 ist ab heute auch im digitalen Programmangebot von Swisscom TV in HD-Qualität verfügbar. Der neu lancierte Schweizer TV-Sender kann dadurch in über 1 Million zusätzlichen Haushalten empfangen werden. Alle weiteren Verbreitungspartner sowie Informationen zur Senderprogrammierung sind auf www.tv24.ch gelistet.

weitere Reduktion der TV-Sender im analogen Kabel-TV

1363882085205pc cablecom nimmt letztmals Umstellungen im analogen Angebot
vor – 2015 verabschiedet sie sich ganz vom analogen Fernsehen

upc cablecom reduziert ihr analoges Parallelangebot in der Deutschschweiz und in Teilen der Westschweiz am 3. Juni 2014 ein letztes Mal, bevor sie es 2015 ganz einstellen wird. Kunden, welche noch mit einem Röhrenfernseher TV schauen und nicht auf ihre Lieblingssender verzichten wollen, können bei upc cablecom einen kostenlosen Umwandler bestellen. Das Unternehmen informierte seine Kunden in den vergangenen Wochen detailliert über die Änderungen.

Die weite Verbreitung von digitalem Fernsehen innerhalb der vergangenen 15 Jahre hat dazu geführt, dass einige Kabelnetzunternehmen ihr analoges Programm inzwischen komplett eingestellt haben. upc cablecom zieht nun nach. Im nächsten Jahr, der genaue Zeitpunkt ist noch ungewiss, wird die grösste Kabelnetzbetreiberin der Schweiz ihr analoges Parallelangebot ganz aufgeben. Am 3. Juni passt sie ihr analoges Programm ein letztes Mal an und konzentriert sich dann noch auf 17 der meistgeschauten Sender. Diese 8 Sender werden ab dem 3. Juni in der Deutschschweiz nicht mehr analog und ausschliesslich digital verbreitet: ORF eins, 3sat, Kika/Arte, Star TV, RTS Un, RTS Deux, RSI La 1 und RSI La 2. In der Romandie werden folgende Sender nicht mehr analog ausgestrahlt: Euronews, TVm3, MCM Top, TV5MONDE, RSI La 1, RSI La 2, SRF zwei, ZDF, ARD, RTL und Sat.1. Von der Anpassung im analogen Angebot ist die Region Genf und Morges ausgeschlossen.

 

Die Umstellung ist einfach

upc cablecom hat ihre Privat- und Geschäftskunden sowie spezifische Kundengruppen wie Liegenschaftsbesitzer, Gemeinden, Altersheime, Spitäler und Hotels mit Briefen, E-Mails, Broschüren, Laufschriften bei TV-Sendern und einer eigens dafür eingerichteten Website (upc-cablecom.ch/change) frühzeitig auf die Umstellungen am 3. Juni aufmerksam gemacht. Personen, die nun vom analogen zum digitalen TV wechseln wollen, sollten einige Punkte beachten. Wenn ein Kunde über einen Fernseher mit einem DVB-C-Empfänger verfügt, und das sind in der Regel alle TV-Apparate der letzten vier, fünf Jahre, muss er am 3. Juni lediglich einen digitalen Sendersuchlauf durchführen. Wer ein älteres Gerät, etwa einen Röhrenfernseher, besitzt, der kann ebenfalls vom vielfältigen digitalen Programmangebot profitieren, er benötigt dazu aber einen so genannten Umwandler. upc cablecom stellt ihren Kunden ein solches Leihgerät pro Haushalt kostenlos zur Verfügung. Die Installation des Umwandlers ist einfach, wie das Video auf dem YouTube-Kanal von upc cablecom veranschaulicht: youtube.com/watch?v=row6zwCdxPQ

 

Umwandler können online (upc-cablecom.ch/change) oder telefonisch (0800 800 888) bestellt werden. Wer also ein DVB-C-fähiges Fernsehgerät oder einen älteren TV-Apparat mit einem Umwandler besitzt, ist für den Wechsel gerüstet.

 

Grösseres Angebot zum gleichbleibenden Preis

Gerade die Einfachheit ist einer der vielen Vorteile des Kabelanschlusses: Das TV-Gerät und den Kabelanschluss mit einem Antennenkabel verbinden und schon kann man bei upc cablecom neu mehr als 65 digitale Fernsehsender, in der Deutschschweiz 36 davon in bester HD-Qualität (in der Romandie 22 in HD), geniessen. Der Kabelanschluss beinhaltet in der Deutschschweiz künftig zudem mehr als 150 Radioprogramme (in der Romandie mehr als 120) und dazu ein kostenloses 2 Mbit/s-Internet.

 

Am 3. Juni nimmt upc cablecom in der Deutschschweiz weitere Sender, darunter die neuen Schweizer Unterhaltungskanäle 5+ HD (Start im Sommer) und TV24 HD (bereits seit 7. Mai verfügbar) und zusätzliche Sender in HD in ihr Angebot auf. In der Romandie, ausser im Kanton Genf und in der Umgebung von Morges, werden drei HD-Sender ins Grundangebot integriert. Damit wertet upc cablecom ihren Kabelanschluss weiter auf – beim gleichbleibenden Preis von CHF 29.05 pro Monat.

 

Alles Wissenswerte zu den Umstellungen am 3. Juni in der Deutschschweiz und in Teilen der Westschweiz sowie Informationen, ob ihr Fernsehgerät für die Umstellung gerüstet ist, finden die Kunden von upc cablecom hier: upc-cablecom.ch/change