«NZZ Format» läuft neu auf TV24

tv24.chZürich, 26. November 2014 – TV24 baut sein Informationsangebot weiter aus und zeigt ab dem 28. November jeweils samstags um 18.35 Uhr die Reportage-Sendung «NZZ Format». Die Fernsehsendung der Neuen Zürcher Zeitung profiliert sich mit Reportagen über den «State of the Art» in Wissenschaft, Medizin und Technik. Aber auch Sozial-, Kultur- sowie Lifestyle- Themen finden ihren Platz.

«NZZ Format» analysiert in jeweils 30 Minuten ausgesuchte Themen – mal aus politisch-wirtschaftlicher, mal aus naturwissenschaftlicher, feuilletonistischer oder visuell-impressionistischer Sicht. Die Berichte vermitteln vertiefte Informationen und erklären dazu jeweils zuerst einen Sachverhalt, bevor sie die kritische Sonde ansetzen. Mit «NZZ Format» bietet TV24 eine weitere qualitativ hochwertige Programmalternative im Informationssegment und spricht damit gezielt ein anspruchsvolles Publikum an.

In den ersten beiden Sendungen «Europas Tor zur Welt: Rotterdam» und «88 Tasten, 1000 Emotionen – das Klavier» widmet sich «NZZ Format» der Gegenwart und Zukunft der holländischen Immigrantenstadt mit dem grössten Hafen Europas und beleuchtet den Status-quo des Klaviers von der Leidenschaft der «Steinway Klavierbauer» bis zur Piano-Therapie für Schlaganfallpatienten der Universitätsklinik Barcelona.

 

Welche Eigenschaften braucht ein Fernsehmoderator?

tumTUM-Studie zeigt, wie Moderatoren wirken und wie sie idealerweise sein sollten

Mehr als drei Stunden verbringen Deutsche täglich vor dem Fernseher. Doch wie nehmen sie eigentlich die Personen wahr, denen sie in Nachrichtensendungen, Shows oder Polittalkrunden begegnen? Und wie würde ihr Wunschmoderator sein? Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt herausgefunden, dass Moderatoren und Moderatorinnen unabhängig vom Sendeformat als relativ kompetent, sympathisch und glaubhaft wahrgenommen werden – und dass das auch die wichtigsten Eigenschaften eines idealen Moderators sein sollten.

Mit ihrem Team befragte Prof. Isabell Welpe, Inhaberin des TUM-Lehrstuhls für Strategie und Organisation, über 1000 Personen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Die Wissenschaftler wollten herausfinden, welches Idealbild sich die Zuschauer als Moderatorinnen und Moderatoren wünschten und welche Kompetenzen und Eigenschaften diese mitbringen sollten. Die Ergebnisse zeigten: Der ideale Moderator sollte unabhängig vom Sendeformat kompetent, durchsetzungsstark, sympathisch und glaubhaft sein – vor allem aber männlich.

Das galt besonders für Moderatoren von Sportsendungen, der zudem noch emotional und humorvoll sein sollten. Diese beiden Eigenschaften standen auch auf der „Wunschliste“ für Moderatoren von Unterhaltungsshows, während sie für Polittalks und Nachrichtensendungen eine geringere Rolle spielten. Auf die Frage, welche Eigenschaften eine „Traummoderatorin“ mitbringen sollte, nannten die Teilnehmer der Studie zusätzlich zu den allgemeinen Eigenschaften, wie zum Beispiel Kompetenz, noch Leidenschaft, Kultiviertheit und Friedlichkeit.

Aber obwohl mehr Befragte den idealen Moderator für männlich hielten, spielte das Geschlecht bei der Bewertung einer Sendung meist keine Rolle. In den Augen der Studienteilnehmer beeinflusste es die Qualität einer Sendung nicht, ob weibliche oder männliche Moderatoren durch Sport-, Politik- oder Nachrichtensendung führten. Eine Ausnahme bildete hier die Unterhaltungsshow – die Studienteilnehmer bewerteten Sendungen mit männlichen Moderatoren positiver.

Jung, kompetent, humorvoll – wie wirken Moderatoren?

Die Wissenschaftler wollten darüber hinaus wissen, wie Zuschauer bekannte Moderatorinnen und Moderatoren wahrnehmen. Die Teilnehmer bekamen deshalb jeweils Bilder von vier Moderatorinnen und vier Moderatoren aus vier unterschiedlichen Formaten gezeigt. Es handelte sich dabei um Nachrichtensprecher/innen, Moderator/innen von politischen Diskussionsrunden, Showmaster/innen und Sportmoderator/innen. Die Studienteilnehmer sollten dann unterschiedliche Eigenschaften wie Kompetenz, Humor, Glaubhaftigkeit oder Attraktivität den Personen zuordnen.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass männliche Moderatoren signifikant kompetenter, sympathischer, glaubhafter und humorvoller eingeschätzt wurden als Moderatorinnen – und damit dem Idealbild schon sehr nahe kommen. Moderatorinnen wirkten attraktiver und jünger als ihre männlichen Kollegen. „Wir konnten zeigen, dass die allgemein wahrgenommenen Geschlechtsunterschiede besonders stark bei Unterhaltungsshows ausgeprägt waren“, ergänzt Isabell Welpe.

„Unsere Studie zeigt, dass in der deutschen Medienlandschaft geschlechtsspezifische Stereotypen leider noch immer eine sehr große Rolle spielen. Es ist deshalb auch Aufgabe der Medien diese Rollenklischees – auch bei der Wahl von Sendungsart und -themen – immer weiter aufzubrechen“, fasst Welpe zusammen.

Die Studie wurde vom Fernsehsender sky mitgefördert.

Publikation
Keynote-Lecture im Rahmen der Medientage München: „Frauen in Männerdomänen – Anerkannte Expertinnen oder nur Alibi-Funktion?“, 23. Oktober 2014.

Welttag des Fernsehens am 21. November: Die Zukunft liegt im Stream

ecoKöln, 18. November 2014 – Ob Musik, Serien oder Filme – für Millionen Deutsche gehört Streaming inzwischen zum Alltag. Dienste wie Spotify, Netflix oder Amazon Instant Video wachsen konstant. Ein Ende der Entwicklung ist noch lange nicht in Sicht: Wie der eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. im Rahmen des Welttages des Fernsehens am 21. November 2014 feststellt, wird Streaming die Medienwelt in den kommenden Jahren von Grund auf verändern. Zuletzt ließ der öffentlichkeitswirksame Rückzug der Pop-Sängerin Taylor Swift aus der Spotify Bibliothek Zweifel an der Langlebigkeit von Streaming-Geschäftsmodellen aufkommen. Für Michael Westphal, Leiter der eco Kompetenzgruppe Streaming Media, nur ein prominenter Einzelfall: „Allein in der Musikbranche hat sich Streaming zum absoluten Erfolgsmodell entwickelt – die kontinuierlich steigenden Nutzerzahlen und sinkenden MP3-Downloads sprechen eine klare Sprache. Erst im Juni diesen Jahres wurden bundesweit erstmals mehr als eine Milliarde Streams pro Monat gemessen“, so der Streaming-Experte.
Streaming verändert die TV- und Gamingbranchen
Auch das Streamingangebot für Filme und Serien wird in Deutschland immer attraktiver und beliebter – mehr als 50 Prozent aller Bundesbürger nutzen es bereits regelmäßig. Aufwendige und populäre Eigenproduktionen der Anbieter wie „House of Cards“ untergraben dabei sogar mit großem Erfolg das bisherige Serienmonopol klassischer TV-Sender. Sogar in der PC- und Konsolenspielebranche wird Streaming in den nächsten Jahren laut eco Verband massiv an Bedeutung gewinnen: Viele Anbieter wie Sony, Valve oder Square Enix testen bereits erste sogenannte Remote-Gaming Lösungen. Die geplanten Dienste bringen aktuelle Spiele direkt von zentralen Servern verzögerungsfrei auf den heimischen Bildschirm. Westphal ist überzeugt: „Für die Spielehits von morgen wird eine schnelle Internetverbindung wichtiger sein als leistungsstarke Konsolen oder PCs. Die ersten Spiele-Streamingdienste werden voraussichtlich schon 2015 verfügbar sein.“
Experten prognostizieren Nischendasein für optische Datenträger
Laut Westphal wird Streaming die klassischen Medien aber auch in Zukunft nicht komplett verdrängen: „Optische Datenträger wie CDs, DVDs oder Blu-rays sowie digitale Downloads werden so schnell nicht völlig verschwinden, aber als Liebhaber- und Sammlerobjekte ein Nischendasein pflegen – so wie es heute etwa schon für die Vinylplatte der Fall ist.“

eco (www.eco.de) ist mit rund 800 Mitgliedsunternehmen der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige Internetthemen voran.


Weitere Informationen:
eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.,
Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221 / 70 00 48 – 0,
E-Mail: info@eco.de, Web: www.eco.de

Mehr Flexibilität für die regionalen Radio- und Fernsehsender

eidgenossenschaftBern, 05.11.2014 – Der Bundesrat ebnet den lokalen Radios den Weg für den Umstieg vom analogen UKW auf die digitale Technologie DAB+. Er hat die Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung (RTVV) verabschiedet, die gleichzeitig die Unterstützung neuer Technologien optimiert und verschiedene weitere Entlastungen für Radio und Fernsehstationen vorsieht.

Die Teilrevision der RTVV, die am 1. Januar 2015 in Kraft treten wird, ermöglicht den Umstieg von der analogen UKW- zur digitalen DAB+-Verbreitung: Wenn ein lokales Radio ein Gebiet digital versorgt, kann es dort auf die UKW-Verbreitung verzichten. Zudem geht die Planung der UKW-Sendernetze auf die Radiostationen über; das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) ist nur noch für die Prüfung und Bewilligung zuständig. Diese neue Rollenverteilung wurde vor im Frühjahr 2013 in Absprache mit der Branche definiert und hat sich in der Praxis bereits bewährt.

Aufhebung der Programmfenster

Die Auflage einiger lokal-regionaler Radio- und Fernsehstationen, ein tägliches Programmfenster für ein bestimmtes Gebiet auszustrahlen, wird aus der RTVV gestrichen. Damit wird den Sendern mehr Flexibilität bei der Erfüllung des lokal-regionalen Leistungsauftrags eingeräumt. Die regionalen Informationsleistungen müssen weiterhin erbracht werden, es steht den Stationen aber künftig frei, in welcher Form sie diese erfüllen: Sie können weiterhin Fenster anbieten oder die regionalen Informationen ins Hauptprogramm integrieren. Bestehen bleibt jedoch die Anforderung an einzelne Stationen, spezifische Sendungen für sprachliche Minderheiten in ihren Programmen anzubieten.

Weitere Entlastungen der Radio- und Fernsehstationen

Die konzessionierten Lokalradios werden für die Verbreitung über DAB+-Plattformen besser unterstützt: Der Bundesrat hat entschieden, die aktuellen gesetzlichen Möglichkeiten möglichst auszuschöpfen, um die Nutzung dieser Technologie zu fördern. Damit soll die Doppelbelastung während der Umstellungsphase von der analogen UKW- auf die digitale DAB+-Verbreitung abgefedert werden. Eine weitere Verbesserung der Unterstützung neuer Verbreitungstechnologien wurde mit der Teilrevision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) beschlossen; diese wurde vom Parlament am 26. September 2014 verabschiedet und tritt frühestens 2016 in Kraft.

Weitere Entlastungen betreffen die Verpflichtung zur Förderung des Schweizer Films, die behindertengerechte Aufbereitung von Sendungen und die Jahresberichterstattung. Diese Pflichten der Fernsehveranstalter gelten neu erst ab einem jährlichen Betriebsaufwand von einer Million Franken (bisher 200 000 Franken).

Nicht Gegenstand dieser Teilrevision ist die Regelung des hybriden Fernsehens. Das sogenannte HbbTV oder „Hybrid broadcast broadband TV“ ermöglicht, Informationen zu einer Fernsehsendung im Internet abzurufen und auf dem TV-Bildschirm anzuzeigen. In der öffentlichen Anhörung hat sich gezeigt, dass es hinsichtlich der Verbreitungspflicht von gekoppelten Diensten, basierend auf HbbTV, weiteren Klärungsbedarf bei der Umsetzung und noch eine gewisse Vorbereitungszeit braucht.

Tele M1 und TeleBärn stellen auf HD um

tele
Aarau/Bern, 3. November 2014 – Ab sofort senden Tele M1 und TeleBärn ihr Programm in HD-Qualität. Die Umstellung erfolgt automatisch und die Sender bleiben auf ihren bisherigen Programmplätzen. Zum Start sind beide Sender im digitalen Angebot von upc cablecom, Quickline, SASAG, GGA Maur, Ziknet,
YetNet und Stadtantenne Baar in HD verfügbar.

Tele M1 und TeleBärn können über upc cablecom, Swisscom, Quickline, Sunrise sowie viele weitere Kabelnetzbetreiber in der gesamten Deutschschweiz empfangen werden. Im Web sind Tele M1 und TeleBärn via Web-TV (Wilmaa, Zattoo, Teleboy, Blick TV und Swisscom TV Air) verfügbar und bieten das Programm im Live-Stream sowie on demand auf telem1.ch und telebaern.tv an.