TV24 am Montagabend mit Rekordwerten

tv24.chZürich, 16. Dezember 2014 – TV24 verzeichnete gestern Montagabend in der Primetime den besten Zuschauerwert seit der Lancierung des Senders Mitte Mai. Mit einem Marktanteil von 2.2% zwischen 20.15 und 0.30 Uhr wurden in der werberelevanten Zielgruppe der 15- bis 49-Jährigen alle Erwartungen übertroffen.

Die Rekordzuschauerzahlen sind in erster Linie auf das immer beliebtere Montagabendprogramm mit Spielfilmen sowie Sport- und Unterhaltungssendungen zurückzuführen. Gestern Abend waren dies vor allem der Bud-Spencer-Klassiker «Zwei ausser Rand und Band» (20.15 Uhr, MA: 2.1%) und die Krimiserie «CSI Miami» (23.40 Uhr, MA: 4.4%). Für viel Aufmerksamkeit sorgte zudem die Spezialausgabe der Eigenproduktion «BRACK.CH FUSSBALL ARENA» mit Stargast Vero Salatic (23.10 Uhr, MA: 1.9%). Komplettiert wurde der Fernsehabend, welcher gezielt ein männliches Publikum anspricht, von den TV24-News (22.30 Uhr, MA: 1.4%) und der neuen Autosendung «Fast Lap» (22.45 Uhr, MA: 0.9%).

Quelle: Mediapulse Fernsehpanel (InfoSys+) / D-CH / Personen 15 – 49 ohne Gäste / TV24 / 15.12.14 / 20:15 – 00:30 Uhr / MA in % / Live

Bild: Vero Salatic und Moderator Jontsch

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Internetnutzung in den Schweizer Haushalten 2014

eidgenossenschaftDie sozialen Netzwerke – nicht nur eine Sache der Jugendlichen

Neuchâtel, 16.12.2014 (BFS) – Gemäss den Ergebnissen der neusten Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) über die Internetnutzung in den Schweizer Haushalten haben 84 Prozent der erwachsenen Bevölkerung im ersten Quartal 2014 im Internet gesurft. Die Teilnahme an sozialen Netzwerken ist eine der Aktivitäten, die seit der letzten Erhebung im Jahr 2010 am meisten zugenommen hat. Die sozialen Netzwerke sind nicht nur bei den jungen Menschen beliebt: Nahezu die Hälfte der 35- bis 44-jährigen Internetnutzerinnen und -nutzer waren ebenfalls in diesen Netzwerken aktiv.

Der Anteil der Internetnutzerinnen und -nutzer (das heisst Personen, die das Internet im Laufe der letzten drei Monate vor der Erhebung genutzt haben) an der Bevölkerung ab 15 Jahren ist von 78 Prozent im Jahr 2010 auf 84 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Dieser Anteil entsprach im Jahr 2014 rund 5,8 Millionen Personen. Beinahe alle unter 45-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner nutzten das Internet. Bei den höheren Altersklassen war ein starker Anstieg zu verzeichnen: 81 Prozent der 55- bis 65-Jährigen (+12 Prozentpunkte gegenüber 2010) und 62 Prozent der 65- bis 74-Jährigen (+17 Prozentpunkte) nutzten das Internet. Seit 2010 verkleinern sich demnach die Unterschiede bei der Internetnutzung zwischen den verschiedenen Altersklassen.

Die Aktivitätszunahme in den sozialen Netzwerken ist breit abgestützt
Die Aktivität in den sozialen Netzwerken stieg in allen Altersklassen stark an. Nahezu die Hälfte der Internetnutzerinnen und -nutzer war in den sozialen Netzwerken aktiv (47% gegenüber 36% im Jahr 2010). Bei den 15- bis 24-Jährigen erhöhte sich dieser Anteil auf 83 Prozent (+5 Prozentpunkte gegenüber 2010). Interessant ist, dass die Altersklassen zwischen 35 und 54 Jahren den deutlichsten Anstieg verzeichneten (+19 Prozentpunkte). Zwei Drittel der 25- bis 34-jährigen Internetnutzerinnen und -nutzer waren in sozialen Netzwerken aktiv. Dieser Anteil betrug 46 Prozent bei den 35- bis 44-Jährigen und 36 Prozent bei den 45- bis 54-Jährigen.

Internet wird immer häufiger für alltägliche Aufgaben genutzt
Der Online-Einkauf gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Zwei Drittel der Internetnutzerinnen und  -nutzer verwendeten diese Einkaufsart (gegenüber 55% im Jahr 2010). Auch das E-Banking und die Suche nach Informationen zur Gesundheit sind Online-Aktivitäten mit starkem Wachstum. Sie stiegen gegenüber 2010 um 9 Prozentpunkte an und wurden von 59 Prozent bzw. von 64 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer eingesetzt. Das Internet wurde zunehmend auch für die Suche nach Informationen zu Abstimmungen oder Wahlen genutzt (+10 Prozentpunkte). Die beiden unteren Altersklassen – das heisst die 15- bis 24-Jährigen und die 25- bis 34-Jährigen – wiesen diesbezüglich besonders deutliche Zunahmen auf (+18 bzw. +16 Prozentpunkte). Fast jede zweite das Internet nutzende Person hat sich im Internet über die politischen Kampagnen Anfang 2014 informiert.

Zunehmende Nutzung von mobilem Internet mittels Smartphones
In den letzten vier Jahren ist die Nutzung des mobilen Internets infolge der technologischen Entwicklung und der zunehmenden Verbreitung der Smartphones deutlich angestiegen. Inzwischen gebrauchen zwei Drittel der Internetnutzerinnen und -nutzer das Internet ausserhalb von Zuhause oder des Arbeitsplatzes. Dieser Anteil betrug 2010 noch 43 Prozent. 95 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von mobilem Internet verwendeten ein Mobiltelefon, um im Internet zu surfen (56% im Jahr 2010). Für das Surfen auf dem Internet haben die Smartphones die Laptops als bevorzugte Medien verdrängt. Einen Laptop verwendeten nun noch 30 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von mobilem Internet zum Surfen (79% im Jahr 2010).

Ein neues Indikatorensystem zur Verfolgung der Strategie des Bundesrates für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz

Gleichzeitig mit dem Erscheinen der ersten Ergebnisse 2014 zur Internetnutzung in den Schweizer Haushalten veröffentlicht das BFS ein neues Indikatorensystem auf seiner Website. Dieses stellt die statistische Verfolgung der vom Bundesrat in seiner Strategie für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz festgelegten Ziele sicher. Es sind Arbeiten im Gange, um die statistische Abdeckung in verschiedenen Bereichen dieser Strategie zu vervollständigen. Das Indikatorensystem wird in den nächsten Jahren folglich noch ausgebaut werden.

Indikatoren für die statistische Verfolgung der Strategie des Bundesrates: www.bfs.admin.ch//bfs/portal/de/index/themen/16/04/key/ind48.html
Strategie des Bundesrates für die Informationsgesellschaft in der Schweiz:
http://portfolio-bund.force.com/welcome?lang=de  

Weitere Informationen unter: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/16/01/new/nip_detail.html?gnpID=2014-098

 

Erstmals Handbuch zur Radio-TV-Beschwerdepraxis

eidgenossenschaftBern, 12.12.2014 – Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) feiert 2014 ihr 30-jähriges Jubiläum. Sie veröffentlicht aus diesem Anlass ein Handbuch über ihre Tätigkeit und über die Medienregulierung in der Schweiz.

Bei der Behandlung von Beschwerden hat die UBI grundsätzlich eine Abwägung zwischen der Medienfreiheit und dem gebotenen Schutz des Publikums vorzunehmen. Die Medienfreiheit ist für eine Demokratie von zentraler Bedeutung. Wie alle Grundrechte unterliegt aber auch die Radio- und Fernsehfreiheit Schranken. Das schweizerische Rundfunkrecht sieht Mindestanforderungen an den Programminhalt vor, um die freie Meinungsbildung des Publikums zu gewährleisten und zu dessen Schutz vor unzulässigen Ausstrahlungen. Dazu gehören etwa Informationsgrundsätze wie das Sachgerechtigkeits- und das Vielfaltsgebot, die Beachtung der Grundrechte mit dem Diskriminierungsverbot und der Achtung der Menschenwürde, das Verbot von Gewaltverherrlichung bzw. Gewaltverharmlosung oder der Schutz Minderjähriger. Das Publikum nimmt im ganzen Aufsichtsverfahren eine zentrale Rolle ein, entscheidet es doch darüber, in welchen Fällen die UBI und die ihr vorgelagerten Ombudsstellen tätig werden dürfen.

„Zwischen Medienfreiheit und Publikumsschutz“ lautet auch der Titel eines Buchs, das die UBI zu ihrem 30-Jahr-Jubiläum veröffentlicht. Es besteht aus zwei Aufsätzen: Roger Blum, der Präsident der UBI, ermöglicht in seinem Beitrag einen Überblick über die vielfältige Medienregulierung in der Schweiz. Der Sekretariatsleiter Pierre Rieder stellt in seinem Aufsatz die UBI vor und fasst ihre Rechtsprechung anhand von Fallbeispielen zusammen. Die Schrift soll der interessierten Öffentlichkeit und namentlich Radio- und Fernsehkonsumentinnen und -konsumenten, Medienschaffenden und Medienverantwortlichen eine praktische Hilfe bieten. Sie ist kostenlos und kann beim Sekretariat der UBI bestellt oder von der UBI-Website heruntergeladen werden.

Die UBI ist eine ausserparlamentarische Kommission des Bundes. Sie besteht aus neun nebenamtlichen Mitgliedern. Auf Beschwerde hin hat sie festzustellen, ob ausgestrahlte Radio- und Fernsehsendungen Bestimmungen über den Inhalt redaktioneller Sendungen verletzt haben oder eine rechtswidrige Verweigerung des Zugangs zum Programm vorliegt. Die Beratungen der UBI sind grundsätzlich öffentlich und die Beschwerdeverfahren für die Beteiligten kostenlos.

Marco Polo Eigenproduktion von Netflix startet in 50 Ländern

MarcoPolo_Keyart_German„Ich habe nicht die Hälfte von dem erzählt, was ich gesehen habe, weil keiner mir geglaubt hätte.“ sagte einst der große Entdecker Marco Polo.

MARCO POLO

www.Netflix.com/MarcoPolo

+ ist ab morgen, Freitag, den 12.12.2014 ab Mitternacht Pacific Standard Time (PST) und damit 9.00 Uhr morgens Mitteleuropäische Zeit (MEZ) weltweit in allen Netflix-Mitgliedsländern verfügbar.
+ ist die erste Eigenproduktion von Netflix, die zeitgleich in nahezu 50 Ländern über drei Kontinente verteilt in über 53 Millionen Haushalten startet.
+ ist in Ultra-HD 4K verfügbar.
+ startet in Netflix-Manier mit allen 10 Episoden der ersten Staffel auf einmal.
+ das erste Originals Historiendrama von Netflix erzählt eine packende und bildgewaltige Geschichte aus der Perspektive des berühmten Entdeckers des 13. Jahrhunderts. Mit einer internationalen Besetzung, atemberaubenden Drehorten und Szenen, die mit kulturellem Reichtum, fantastischen Kampftechniken und historischen Details überzeugen und ist sie damit mit kaum einer anderen Fernsehproduktion zu vergleichen.
+ wurde in Kasachstan, in den Pinewood Studios in Malaysia und in Venedig gedreht. Es wurden 130 Tonnen Putz, 1,6 Tonnen Silikon und 51 Sets errichtet.
+ wurde von Schöpfer und Autor John Fusco, der schon das Drehbuch für den Academy Award nominierten Film Spirit: Stallion of the Cimarron schrieb, zusammen mit Dan Minahan, der schon erfolgreiche Serien wie Homeland und Games of Thrones produzierte, entwickelt.
+ wurde von Netflix und The Weinstein Company produziert.
+ wird von Lorency Richelmy gespielt, einem jungen italienischen Nachwuchstalent.
+ überzeugt mit Schauspieler und Weltklasse-Kampfkünstler Tom Wu als Hundert Augen, Marcos blindem Kampflehrer.
+ hat beeindruckende Stunts der kanadischen Schauspielerin Olivia Cheng als Mei Lin, einer kaiserlichen Konkubine am Hof des Song-Kaisers, die als Spionin zu Kublai Khan geschickt wird.
+ verzaubert mit Zhu Zhu als Kokachin (die „blaue Prinzessin“) einer mysteriösen Frau, die Marco sofort ins Auge sticht.
+ hat in Deutschland eine speziellen Instagram-Account samt interaktiver Karte mit Hintergründen und Bonuscontent. (Vorschau als Anhang)

Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=P7q4tviG1Hg

Behind the Scenes:
https://www.youtube.com/watch?v=XUHPhufQVU8
https://www.youtube.com/watch?v=DWWrSuNK10A

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Weiterführende Informationen unter
Twitter/NetflixDE
Instagram/Netflixde

Q3 Global Video Index von Ooyala: Mobilisierung des Fernsehkonsums mit unterschiedlichen Tageszeitenpeaks

oyalaDer Internet-TV-Konsum über Mobiltelefone oder Tablets ist seit 2013 um 400 Prozent gestiegen. Es bestehen regionale und tageszeitlich bedingte Unterschiede bei der Gerätenutzung. Auch Premium-Inhalte werden unterwegs betrachtet.

SANTA CLARA, Kalifornien, 9. Dezember 2014 – Internet-Fernsehen wird mobil – und findet je nach Tageszeit vor verschiedenen Bildschirmen statt. Das ist das Ergebnis des Global Video Index für das dritte Quartal 2014, den Ooyala, eine Tochtergesellschaft von Telstra und Innovationsführer im Bereich hochwertiger Video-Verlags-, Analyse- und Monetarisierungslösungen, heute vorgestellt hat. Die Auswertung der Sehgewohnheiten von fast 150 Millionen Zuschauern in beinahe jedem Land der Welt – täglich einigen Milliarden von Video-Ereignissen – belegt, dass im Auswertungszeitraum 30 Prozent aller Online-Videos in diesem Quartal (114 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum) über Mobiltelefone und Tablets angeschaut wurden. Sollte dieser Trend unverändert anhalten, erwarten die Experten von Ooyala, das bis Ende 2015 jedes zweite Online-Video über Mobiltelefone und Tablets konsumiert wird. 2012 lag der Anteil des Video-Konsums auf Smartphone und Tablet noch bei gerade einmal 6 Prozent und ist seitdem um 400 Prozent gestiegen.

Tagesrhythmus für Internet-TV
Zusätzlich ist interessant, dass je nach Tageszeit und Wochentag in den verschiedenen Regionen der Zugriff von unterschiedlichen Geräten aus erfolgt. Morgens und auf dem Weg zur Arbeit werden Smartphones und Tablets besonders intensiv genutzt. Mit Arbeitsantritt vor dem PC geht sie zurück, um nach Feierabend auf dem Heimweg und vor allem abends ihren Höhepunkt zu erreichten. Dieses Muster gilt weltweit mit überwiegend nur leichten Abweichungen, mit Ausnahme von Lateinamerika, wo tagsüber relativ wenige Videos über Telefon und Tablets angeschaut werden. Tablets sind vor allem abends weltweit das bevorzugte Wiedergabegerät für Internet-Videos, an Wochenenden werden sie jedoch nur geringfügig häufiger genutzt als Computer und Mobiltelefone.

Die bislang noch nie da gewesenen Wachstumsraten beim Internet-Fernsehen werden insbesondere durch den besseren Zugang zu Premium- und Live-Videoinhalten begünstigt. Wachstumsmotor sind dabei internationale Sportveranstaltungen und Nachrichtensendungen aller Art. Das gilt besonders für reife Märkte, in denen videofähige Geräte und Breitband-WLAN weit verbreitet sind. Sendeanstalten und Verlage haben eine einzigartige Gelegenheit, von diesem Trend zu profitieren, sofern ihnen Zugriffstatistiken für ihre Inhalte vorliegen.

Weniger Zapping –  längere Premium-Inhalte an Tablet und Mobiltelefon
Der Global Video Index zeigt außerdem, dass der Konsum längerer Inhalte über alle Bildschirme hinweg zugenommen hat. Inhalte mit einer Dauer über 10 Minuten werden vorzugsweise über Smart-TV oder über Fernseher, die über Spielekonsolen oder andere Geräte mit dem Internet verbunden sind, betrachtet. Die Zuschauer sahen sich diese Inhalte viermal häufiger hier als auf Tablets an und fast zehnmal häufiger als auf dem Mobiltelefon.

Dennoch nimmt überraschenderweise der Konsum dieser langen Inhalte auf allen Geräten zu. 68 Prozent des TV-Konsums auf Tablets – 48 Prozent bei Mobiltelephonen – widmen sich Inhalten mit einer Länge über 10 Minuten. 23 Prozent der Inhalte auf Tablet PCs waren sogar zwischen 30 und 60 Minuten lang. Tablets können offenbar Fernsehgeräte bei der Wiedergabe längerer Videos mittlerweile nahezu ersetzen. Meist handelte es sich dabei um Premium-Inhalte wie Fernsehsendungen, Filme, Nachrichten und Sportveranstaltungen. Dieser Trend zeigt neue Monetarisierungschanchen  für Premium-Video-Publisher auf.

„Das cloudbasierte Fernsehen ist zur Realität geworden. Sender und Inhaltsanbieter erkennen, dass über Internet bereitgestellte Inhalte im Vergleich zum klassischen linearen Fernsehen beim Aufbau und der Monetarisierung von Zugriffen durch die jeweilige Zielgruppe effizienter sind und eine höhere Rendite erzielen können“, stellt Jay Fulcher, CEO von Ooyala fest. „Erstaunlich ist vor allem die Geschwindigkeit, mit der viele der bekanntesten Unternehmen aus der Branche an Innovationen arbeiten, um die Zuschauer dort abzuholen, wo sie sind – mit den Inhalten, die sie wirklich sehen möchten, auf dem richtigen Gerät, zur richtigen Zeit und mit einer ausgesprochen angenehmen Nutzungserfahrung.“

Informationen zum Global Index Report von Ooyala
Der Global Video Index von Ooyala erfasst anonymisiert die Sehgewohnheiten von fast 150 Millionen Zuschauern in fast jedem Land der Welt. Dabei verarbeitet Ooyala täglich Milliarden von Videoanalyse-Ereignissen und liefert so detaillierte Einblick in das Video-Abspielverhalten auf sämtlichen internetfähigen Geräten. Die branchenführende Analysetechnologie des Unternehmens und eine Echtzeit-Big Data-Architektur helfen Medienunternehmen, Sendern, Dienstleistungsanbietern und Marken, mehr Geld mit mobilem Multi-Screen-Video zu verdienen.

Über Ooyala
Ooyala, eine Tochter der Telstra Corporation Limited, bietet personalisierte Fernseh-Erlebnisse auf allen Bildschirmen. Ooyala ist ein führender Anbieter von Lösungen zur Online Video-Management, -Publishing, -Analyse und -Monetarisierung. Die integrierte Technologie-Suite und Dienstleistungen von Ooyala bieten den Eigentümern von Inhalten die Möglichkeit, das Publikum durch die tiefgehende Analyse des Zugriffsverhaltens auszuweiten sowie die Zuschauerbindung und den mit Fernsehen generierten Umsatz erhöhen. Zu den Unternehmen, die Ooyala-Technologie verwenden, gehören Univision, Foxtel, Comedy Central, NBC Universal, Telstra, ESPN, Telegraph Media Group, The North Face, Rolling Stone, Dell und Sephora. Ooyala hat seinen Hauptgeschäftssitz in Silicon Valley sowie Zweigstellen in New York City, London, Sydney, Tokio und Guadalajara, Mexiko. Das Unternehmen arbeitet mit führenden Vertriebs- und Technologiepartnern in ganz Amerika, Europa, Afrika, Japan und der Asien-Pazifik-Region. Weitere Informationen unter www.ooyala.com.

Bundesrat zeigt Fördermöglichkeiten für die Medien auf

eidgenossenschaftBern, 05.12.2014 – Der Strukturwandel in der Medienbranche setzt sich fort, die Medienkonzentration nimmt weiter zu und Werbegelder fliessen vermehrt in den Online-Bereich. Zu diesen Schlüssen gelangt der Bundesrat in einem Bericht, der in Erfüllung einer Motion der Staatspolitischen Kommission des Nationalrats erstellt worden ist. Der Bericht zeigt auch auf, wie die Medienbranche kurzfristig unterstützt werden könnte. Er ist gegenüber der schnellen Einführung neuer Fördermassnahmen jedoch zurückhaltend.

In seinem Bericht „Sicherung der staats- und demokratiepolitischen Funktionen der Medien“ präsentiert der Bundesrat eine Gesamtschau der schweizerischen Medienlandschaft und zeigt Förderansätze für die Medien auf. Er kommt zum Schluss, dass die Medienkonzentration zunimmt und die Umverteilung von Werbegeldern in die Online-Medien den traditionellen Abonnements- und Kaufzeitungen weiter zusetzt. Dabei geraten insbesondere kleinere Lokal- und Regionalzeitungen unter stärkeren Druck, als dies vor wenigen Jahren noch der Fall war. Die grossen Verlage sind dank ihrer diversifizierten Portfolios besser in der Lage, mit solchen strukturellen Umbrüchen umzugehen. Lokale und regionale Online-Angebote haben jedoch Mühe, sich im Medienmarkt zu etablieren. Der Bericht erfüllt die Motion „Sicherung der staats- und demokratiepolitischen Funktionen der Medien“, die von der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK-N) am 19. Januar 2012 eingereicht wurde.

Eigenverantwortung der Medienbranche

Die Umwälzungen in der Medienbranche werfen die Frage nach neuen Fördermodellen auf. Es gilt aber, die voreilige Einführung weitgehend ungeprüfter Förderansätze zu verhindern. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass die Medienbranche den Strukturwandel weitgehend selbst bewältigen kann. Für den Fall, dass das Parlament eine unterstützende Begleitung des Strukturwandels als sinnvoll erachtet, zeigt er in seinem Bericht kurzfristig realisierbare, aber auch längerfristige Handlungsoptionen auf.

Kurzfristig realisierbare Fördermöglichkeiten

In einer ersten Phase sind schnell wirkende Massnahmen möglich, die ohne langwierige Gesetzesanpassungen umgesetzt werden können. Hier sieht der Bundesrat die Möglichkeit, die Mehrwertsteuersätze für Print- und Onlineprodukte anzugleichen oder das Engagement in der Aus- und Weiterbildung von Medienschaffenden zu verstärken. Weiter besteht die Möglichkeit, den Basisdienst der Schweizerischen Depeschenagentur sda in französischer und italienischer Sprache mit einem jährlichen Beitrag zu unterstützen.

Bis Alternativen vorhanden sind, ist die Beibehaltung der indirekten Presseförderung über die Zustellermässigung für Zeitungen und Zeitschriften angezeigt, um den Druck auf die gedruckte Presse nicht zu verstärken. Zudem können die Angebote der Kommission für Technologie und Innovation vermehrt genutzt werden.

Mittel- bis langfristige Perspektiven

Mittel- und langfristig erachtet es der Bundesrat als sinnvoll, die Debatte über die Definition des Service public im Medienbereich zu führen. Diese wurde durch zwei parlamentarische Vorstösse angeregt. Anschliessend kann – unter Berücksichtigung der weiteren Entwicklungen – geprüft werden, ob neben den etablierten, bereits heute geförderten Radio- und Fernsehangeboten auch die Unterstützung von Online-Medien Sinn macht. Ein Bericht des Bundesrats zum Service public im Medienbereich soll 2016 vorliegen.

Vorbehalt zur Verteilung von Fördergeldern durch eine Stiftung

Die Befunde und Vorschläge des Bundesrates decken sich zu grossen Teilen mit denjenigen der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK), welche am 5. September 2014 publiziert wurden. Vorbehalte hat der Bundesrat gegenüber der von der EMEK vorgeschlagenen staatsfernen, unabhängigen Stiftung zur Verteilung von Fördergeldern. Abgesehen davon, dass für eine solche Stiftung die Verfassungsgrundlage fehlt, wirft die Idee auch inhaltliche und organisatorische Fragen auf.

Indirekte Presseförderung: Bundesrat legt Preisermässigungen für 2015 fest

eidgenossenschaftBern, 05.12.2014 – Der Bund leistet jährlich einen Beitrag von insgesamt 50 Millionen Franken zur indirekten Presseförderung. Damit gewährt die Schweizerische Post Ermässigungen für die Zustellung von Tages- und Wochenzeitungen der Regional- und Lokalpresse sowie für Zeitungen und Zeitschriften von nicht gewinnorientierten Organisationen (sog. Mitgliedschafts- und Stiftungspresse). Die Ermässigungen für das Jahr 2015 betragen 23 Rappen beziehungsweise 14 Rappen pro Exemplar.

Der Bundesrat hat die Preisermässigungen für die Zustellung von Zeitungen und Zeitschriften genehmigt. Sie basieren auf den Resultaten der jährlich vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) eingeforderten Selbstdeklarationen der Verleger. Darin bestätigen sie, die Voraussetzungen zum Erhalt von indirekter Presseförderung zu erfüllen. Die zur Zustellermässigung berechtigten Titel sind auf der Webseite des BAKOM publiziert.

Tages- und Wochenzeitungen der Regional- und Lokalpresse

Ab 1. Januar 2015 erfüllen 143 Titel der Regional- und Lokalpresse mit einer jährlichen Versandmenge von 130,1 Millionen Exemplaren die Voraussetzungen für die Zustellermässigung. Die Zahl der berechtigten Titel bleibt damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich (+1). Die Anzahl der förderberechtigten Exemplare ist um 5,3 Millionen gesunken. Da der Bund jährlich einen Beitrag von 30 Millionen Franken für die Förderung der Regional- und Lokalpresse leistet, resultiert rein rechnerisch eine Ermässigung von 24 Rappen pro Exemplar. Das Bundesgericht hat im September 2014 entschieden, dass grundsätzlich jede Zeitung, die mindestens 1’000 abonnierte Exemplare aufweist, Anspruch auf ermässigte Zustellung der abonnierten Exemplare hat. Das BAKOM setzte bisher voraus, dass mindestens 75 Prozent der Gesamtauflage abonnierte Exemplare sind. Die mit dem höchstrichterlichen Urteil verbundene Praxisänderung wird im kommenden Jahr voraussichtlich zu einer leichten Zunahme der förderberechtigten Exemplare führen. Im Hinblick auf diese Zunahme hat der Bundesrat entschieden, den Ermässigungsbetrag für das Jahr 2015 auf 23 Rappen pro Exemplar festzusetzen. Dadurch kann für die Folgejahre eine gewisse Stabilität bezüglich Höhe der Zustellermässigung sichergestellt werden (vgl. dazu Kasten „Differenzausgleich“). Die Ermässigung ist dennoch um 1 Rappen höher als diejenige für das Jahr 2014.

Mitgliedschafts- und Stiftungspresse

In der Kategorie Mitgliedschafts- und Stiftungspresse erfüllen zum 1. Januar 2015 total 1’119 Titel mit einer jährlichen Versandmenge von insgesamt 139,6 Millionen Exemplaren die Voraussetzungen. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der förderberechtigten Titel absolut um 5 Titel abgenommen, die Anzahl der geförderten Exemplare ist stabil geblieben (+0,5 Millionen). Der Bund unterstützt diese Kategorie jährlich mit 20 Millionen Franken. Die errechnete und durch den Bundesrat genehmigte Ermässigung beträgt wie schon im Vorjahr 14 Rappen pro Exemplar.

Differenzenausgleich

Da die effektiven Versandmengen der geförderten Titel vorab nicht bekannt sind, werden die jährlichen Ermässigungen pro Exemplar aufgrund der Vorjahresmengen berechnet. Entsprechend fallen bei der Post jedes Jahr Mehr- oder Minderausgaben an, abhängig davon, wie stark die effektiven Versandmengen von den Vorjahresmengen abweichen. In diesem Fall sieht die Postverordnung (VPG) einen Ausgleich der Differenzen im Folgejahr vor. Gemäss Bundesratsbeschluss vom 23. Januar 2013 erfolgt die Ausgleichsrechnung erstmals dieses Jahr im Rahmen der Festlegung der ermässigten Preise für das Jahr 2015.

Im Jahr 2013 hat die Post der Regional- und Lokalpresse 29’107’733 CHF gutgeschrieben und damit 892’267 CHF zu wenig auszahlen können. Dieser Minderbetrag wird bei der Berechnung der ermässigten Preise 2015 berücksichtigt und zu den 30 Millionen CHF addiert. Die Mitgliedschafts- und Stiftungspresse hat 2013 zu viele Beiträge beansprucht (734’371 CHF). Die Fördermittel für 2015 werden deshalb um diesen Betrag gekürzt.

MOVO Was Männer bewegt. Was Männer bewegen

movo_cover_plus_app_webSo heisst das neue christliche Männermagazin, das der SCM Bundes-Verlag mit einer Startauflage von 220’000 Exemplaren auf den Markt gebracht hat. 15’000 Exemplare davon werden in der Schweiz verbreitet. Viermal im Jahr bietet MOVO Männern verschiedenen Alters einen breiten Themenmix aus Job, Technik, Wirtschaft, Sport, Glaube, Kirche, Ehe, Freundschaft, Familie, Psychologie und Wissenschaft.

Männermagazin „überfällig“

Mit MOVO startet ein Magazin, das ganz normale Männer in ihrem Alltag abholen soll. Der Zeitschriften-Launch ist für den SCM Bundes-Verlag das Ergebnis eines langjährigen Dialogs mit Lesern der eigenen Zeitschriften und befreundeten Netzwerken. „Seit Jahren werden wir gefragt, wann wir endlich ein Männermagazin bringen“, erklärt Ulrich Eggers, Verlagsleiter des SCM Bundes-Verlags, und weiss, dass es durchaus auch skeptische Stimmen gab: „ʻMänner lesen nichtʼ, hörten wir immer wieder“. Den entscheidenden Anstoss brachte schliesslich das im Herbst 2013 einmalig erschienene Männerspecial „Ärmel hoch!“, das auf viel positive Resonanz bei der Zielgruppe gestossen ist.

„Männer lesen doch – nur eben nicht alles“, so MOVO-Chefredaktor Rüdiger Jope. „Mitten aus dem Alltag muss es sein, relevant, praktisch, kurz und knackig – genau das macht ein gutes Männermagazin aus.“ Reto Kaltbrunner, Pastor in St. Gallen, ist Beirat des neuen Magazins und sagt: „Endlich gibt es ein gescheites Männermagazin, das gute Werte vermittelt! Das war wirklich höchste Zeit. In den anderen Magazinen geht es meist darum, wie man immer gut aussieht, fit ist und innerhalb von drei Stunden eine Frau angeln und sie ins Bett bringen kann. Zudem war in diesen Heften immer viel nackte Haut zu sehen. Ich bin deshalb froh, dass es jetzt ein Männermagazin gibt, bei dem ich mich darauf verlassen kann, dass es gute Werte vertritt.“

Grosse Startauflage

Mit einer Startauflage von 220’000 Exemplaren wird MOVO im gesamten deutschsprachigen Raum über Multiplikatoren, christliche Buchhandlungen, (Kirch-) Gemeinden, Vereine und Netzwerke verbreitet. Die Herausgeber werden begleitet von einem 35-köpfigen Beirat christlicher Männer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aus der Schweiz sind dies Thomas Humbel, Reto Kaltbrunner, Georges Morand, Andreas Reinhard, Rolf Strobel, Bruno Waldvogel-Frei und Peter Wernli.

Erster Erfolg

MOVO ist die erste Abo-Zeitschrift im SCM Bundes-Verlag, die neben der Printversion auch als digitale Ausgabe erhältlich ist für Computer, Tablets und Smartphones. Jeder Abonnent erhält die digitale Ausgabe zu den 2015-er Printausgaben gratis dazu. Weit über 1’000 Leser haben sich bereits vor dem Start ein Jahresabonnement gesichert, was aus Sicht des Verlags ein erster kleiner Erfolg für das junge Projekt ist.

Die Bestellung kostenloser Verteilhefte für Freunde, Kollegen oder Nachbarn ist über www.movo.net möglich. Dort gibt es auch nähere Informationen zum Magazin

Inhalte aus der Startausgabe

MOVO – „Was Männer bewegt. Was Männer bewegen.“

Bruchstückhaft, überraschend, vielfältig, im Werden, produktiv, kontrovers – so ist das Männerleben. Für dieses „Sein“ gibt es MOVO, ein lebensnahes Magazin voller Tatkraft, Herz, Courage, Wissen, Lust und Inspiration für Typen mit echten Überzeugungen. MOVO vereint die Idee eines schnörkellos-schönen Machermagazins mit kantiger Reflektion wichtiger Männeralltags-Fragen. Viermal im Jahr erzählt das Magazin von den grossen Siegen und Niederlagen, den Abgründen und Sternstunden – und dem Leben dazwischen: in Job, Beziehungen, Hobby und Glauben.

Mit Gott joggen – Neun Kilometer in 51 Minuten. Schwitzend und schnaufend heftete sich MOVO-Redaktor Rüdiger Jope in den Windschatten von Frank Hofmann, dem ehemaligen Chefredaktor des Läufermagazins RUNNER’S WORLD. Auf dem Weg sprachen sie über die Leidenschaft des Laufens, den Wanderrabbi Jesus und den berühmten Jojo-Effekt bei Männern.

Ausgebremst auf der Zielgeraden – Mit dem Rennrad über die Alpen: Tour Transalp 2011. Kurt Weide ist mit seinem Rennrad dabei. Seine Premiere endet schmerzhaft, doch gelernt hat er viel.

Jetzt mal ehrlich, Männer – Typische Männerthemen aus Frauenperspektive. Zum Start: Imageschaden. Was ist ein Auto? Für Männer scheinbar mehr als ein Dach und vier Räder.

Zupacken statt Rumjammern – Die Not ist gross in Rumänien. Ein Team um Winfried Kuhn will die Welt verbessern. Seit 24 Jahren packen und begleiten sie einen Hilfstransport.

Ausserdem:

• Mein Chef ist schwierig! 10 Tipps zum Überleben.
• Wie Sex richtig gut wird! Er will, sie nicht. Ein Mann über seinen Ausweg aus dem Frust im Bett.
• Ist der Ehrliche wirklich immer der Dumme? Wieso Werte sich doch lohnen, erklärt ein Jobexperte.
• Wissen für die Znünipause: Serie mit netten Fakten, die man gut mal zwischendurch einstreuen kann.
• Unsere Helden: Andreas Malessa über John Newton.

Der SCM Bundes-Verlag ist ein auf Zeitschriften und Internet spezialisiertes Medienunternehmen im Bereich der christlichen Publizistik. Er verlegt Zeitschriften für Menschen unterschiedlichen Alters und Lebenslagen. Seit November 2000 gehört der Bundes-Verlag zur kirchlichen Stiftung Christliche Medien SCM.

Gebühren für Radio und Fernsehen bleiben unverändert

eidgenossenschaftBern, 28.11.2014 – Die Höhe der Gebühren für den Radio- und Fernsehempfang bleibt bis zum Inkrafttreten des neuen Abgabesystems unverändert. Nach dem heutigen Entscheid des Bundesrates werden somit private Haushalte voraussichtlich bis 2018 weiterhin 462 Franken pro Jahr bezahlen müssen. Auch für den gewerblichen und den kommerziellen Empfang bleiben die Gebühren gleich. Die letzte Gebührenerhöhung datiert vom April 2007.

Der Bundesrat überprüft in der Regel alle vier Jahre, ob die Höhe der Radio- und Fernsehempfangsgebühren noch angemessen ist. Der Ertrag der Empfangsgebühren dient insbesondere dazu, die Erfüllung des SRG-Leistungsauftrags zu finanzieren. Die privaten Veranstalter (Lokalradios, Regionalfernsehen) sowie die Nutzungsforschung, die Förderung von neuen Technologien, das BAKOM und die Billag erhalten ebenfalls einen Gebührenanteil. Für die kommenden Jahre bis zum Inkrafttreten des neuen Abgabesystems bleibt die Höhe der Empfangsgebühren unverändert.

Das Parlament hat in der vergangenen Herbstsession eine Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) beschlossen. Dagegen ist aber das Referendum lanciert worden. Die Gesetzesänderung hätte die Einführung eines neuen Abgabesystems zur Folge, das vor­aussichtlich auf Anfang 2019 zu einer spürbaren Senkung der Radio- und Fernsehgebühren für private Haushalte führen würde.

Nach dem Willen des Parlaments sollen mit den Abgaben für Radio und Fernsehen zusätzliche Aufgaben finanziert werden: So kann der Anteil privater konzessionierter Radio- und Fernsehstationen an den Gebühren bis auf 6 Prozent erhöht werden (heute 4 Prozent), die Förderung neuer Technologien wird verbessert und die Untertitelung für sinnesbehinderte Personen bei regionalen TV-Stationen sowie die Rundfunkarchivierung werden künftig aus Gebührengeldern finanziert.

Der Bundesrat erwartet für die Jahre 2015 bis 2018 durchschnittlich 11 Millionen Franken mehr Gebühreneinnahmen pro Jahr, die auf die steigende Anzahl zahlender Haushalte zurückzuführen sind. Mit diesen Mehreinnahmen und mit bestehenden Gebührenüberschüssen aus früheren Jahren sollten bis zur Einführung des neuen Abgabesystems auch die sich aus der beschlossenen Gesetzesrevision zusätzlich ergebenden Aufgaben finanziert werden können.