Öffentliche Anhörung zur Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung (RTVV)

eidgenossenschaftBiel/Bienne, 25.08.2015 – Am 14. Juni 2015 hat das Volk die Änderungen des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) angenommen. Heute eröffnet das BAKOM die öffentliche Anhörung zu den Ausführungsbestimmungen in der Radio- und Fernsehverordnung (RTVV). Stellungnahmen zum Entwurf der revidierten RTVV können bis am 24. November 2015 beim BAKOM eingereicht werden.

Gegenstand der RTVV-Teilrevision sind insbesondere die Einzelheiten zum Systemwechsel von der Empfangsgebühr für Radio und Fernsehen zur allgemeinen Haushalt- und Unternehmensabgabe. Sie regelt unter anderem die befristete Abmeldemöglichkeit für Haushalte ohne Empfangsgeräte („Opting out“), den Abschluss des heutigen Empfangsgebührensystems und die Vorbereitungsarbeiten für die künftige allgemeine Abgabe. Zudem werden u.a. die Einzelheiten zur Verwendung des Überschusses nicht auszahlbarer Empfangsgebühren zu Gunsten der Aus- und Weiterbildung von Medienschaffenden sowie der Digitalisierung der Produktion und Verbreitung von Radio- und Fernsehprogrammen geregelt. Ebenso enthält die RTVV Ausführungsbestimmungen zur Technologieförderung, zur Untertitelung der Nachrichtensendungen des Regionalfernsehens und zum Rundfunkarchiv.
Stärkung des lokalen Service public

Gemäss RTVV-Entwurf stehen den Radio- und Fernsehstationen für die Aus- und Weiterbildung ihrer Angestellten und für die digitale Produktion und Verbreitung ihrer Radio- und Fernsehprogramme insgesamt 45 Millionen Franken zur Verfügung. Das Parlament hatte entschieden, dass ein Teil des Überschusses aus den Empfangsgebühren, die in den letzten Jahren nicht ausgeschüttet werden konnten, für die lokalen Radio- und Fernsehstationen zu verwenden sei. Sämtliche Unterstützungsmassnahmen sollen maximal 80 Prozent der Kosten betragen.

Weil das Stimmvolk der Erhöhung des Abgabenanteils für die lokalen Radio- und Fernsehstationen auf 4 bis 6 Prozent zugestimmt hat (bisher 4 Prozent), wird in der RTVV der Eigenfinanzierungsgrad angepasst, d.h. diese Stationen müssen ihre Programme künftig nur noch zu mindestens 20 bis 30% selbst finanzieren (statt wie heute zu mindestens 30 bis 50%). Um wieviel der Abgabenanteil innerhalb dieser Bandbreite erhöht wird, entscheidet der Bundesrat voraussichtlich im nächsten Frühjahr im Rahmen des Entscheides über die Neuverteilung des Gebührenertrags.
Radio- und Fernsehabgabe

Die RTVV sieht u.a. folgende Regelungen vor:

  • Modalitäten der Rechnungsstellung der Haushalt- und der Unternehmensabgabe;
  • Einzelheiten zu den Datenlieferungen von Kantonen und Gemeinden für die Erhebung der Haushaltabgabe;
  • Befreiung von taubblinden Personen von der Abgabe;
  • Unternehmen und Dienststellen, die gemäss Mehrwertsteuerrecht eine Gruppe bilden könnten, bezahlen auf Gesuch hin nur eine einzige Abgabe;
  • Befreiungsmöglichkeit von gewinnschwachen Unternehmen;
  • Publikation von konsolidierten Kennzahlen zur Abgabe;
  • Abschluss des heutigen Empfangsgebührensystems durch die Billag;
  • Befreiung von Haushalten ohne Radio- und Fernsehempfangsmöglichkeit (sogenanntes „Opting out“).

Weiteres Vorgehen

Der Bundesrat wird die Änderungen von RTVG und RTVV voraussichtlich Mitte 2016 in Kraft setzen. Der Wechsel von der Empfangsgebühr zur Radio- und Fernsehabgabe wird für sämtliche Haushalte und Unternehmen später erfolgen, voraussichtlich Mitte 2018 oder Anfang 2019, da dieser Wechsel aufwendige Vorbereitungsarbeiten bedingt (Ausschreibungsverfahren für die Bestimmung der neuen Erhebungsstelle, Aufbau der Infrastruktur, Testphase). Den konkreten Zeitpunkt des Systemwechsels wird der Bundesrat festlegen, sobald die Erhebungsstelle bestimmt und aufgebaut ist. Wie heute legt der Bundesrat die Höhe der Abgabe für Haushalte und Unternehmen fest. Um zu gewährleisten, dass die Berechnung der Abgabe auf aktuellen Daten – z.B. hinsichtlich der Haushaltsentwicklung und der Unternehmensstruktur – basiert, wird der Bundesrat diesen Entscheid erst kurz vor dem Systemwechsel fällen. In der Botschaft an das Parlament hat der Bundesrat bereits angekündigt, dass die Haushaltabgabe maximal 400 Franken betragen wird.

Der Terminplan in der Übersicht
24.11.2015: Frist zur Einreichung von Stellungnahmen zur RTVV-Teilrevision
Frühjahr 2016: Neuverteilung des Gebührenertrags durch den Bundesrat
Mitte 2016: voraussichtliche Inkraftsetzung von RTVG- und RTVV-Teilrevision durch den Bundesrat
Mitte 2016: voraussichtliche Umsetzung von RTVG- und RTVV-Teilrevision (ausser Erhebung der allgemeinen Radio- und Fernsehabgabe)
Anfang / Mitte 2018: Festlegung der Höhe der Radio- und Fernsehabgabe durch den Bundesrat
Mitte 2018 / Anfang 2019: Systemwechsel von der Empfangsgebühr zur allgemeinen Abgabe
ab Mitte 2018 / Anfang 2019: Beginn der 5jährigen Abmeldemöglichkeit für Haushalte

Teleclub sichert sich die Rechte an der spanischen La Liga

teleclubAuch in der kommenden Saison werden die Top-Spiele der spanischen La Liga wieder live und exklusiv auf Teleclub zu sehen sein. Die höchste spanische Spielklasse mit den Top-Teams FC Barcelona und Real Madrid bildet somit auch in der nächsten Saison wieder einen wichtigen Bestandteil des umfangreichen Programm-Portfolios rund um den nationalen und internationalen Fussball. Die Live-Berichterstattung von der iberischen Halbinsel beginnt bereits am kommenden Wochenende mit folgenden Übertragungen:
Atlético Madrid – Las Palmas: Samstag, 22. August, 20.30 Uhr Athletic Bilbao – Barcelona: Sonntag, 23. August, 16.30 Uhr Sporting Gijón – Real Madrid: Sonntag, 23. August, 18.30 Uhr

Teleclub zeigt während der gesamten Saison jede Woche die drei Top-Spiele der Runde. Neu werden ausgewählte Partien sowohl aus Spanien als auch aus Italien mit einer umfassenden Studio-Berichterstattung begleitet.

Neues Magazin «Extratime»
Neben den neuen internationalen Fussballstudios wird das Programmangebot auch in der Nachberichterstattung ausgebaut: Mit «Extratime» lanciert Teleclub Sport ein neues Hintergrund-Magazin und beleuchtet, analysiert und diskutiert die aktuellen Sportereignisse und Themen aus den Live-Sendungen der Woche.

1 Fachkundige Experten wie Markus Frei, Boris Smiljanic oder Petar Alexandrov widmen sich zum Wochenauftakt ganz dem nationalen und internationalen Fussball, während am Mittwoch mit Sportjournalisten verschiedener Schweizer Medienhäuser auch andere Sportarten thematisiert werden.

Für die Moderation der neuen Formate wurden zwei neue Gesichter verpflichtet: Vania Spescha und Lukas Ninck führen durch die halbstündige Sendung, die montags und mittwochs um 19.30 Uhr ausgestrahlt und danach in der Wiederholung gezeigt wird. Mit neuen Analyse-Tools, exklusivem Video-Material und der User-Einbindung über teleclubsport.ch soll «Extratime» das Live-Programm von Teleclub ergänzen und bereichern.

Die «BRACK.CH FUSSBALL ARENA» geht in die zweite Saison

privat.tvJontsch und Maja Dettwiler sind das neue Expertenduo im Schweizer Fussball

Am 24. August geht der beliebte Schweizer Fussball-Talk «BRACK.CH FUSSBALL ARENA» in die zweite Saison. Gastgeber Jonathan «Jontsch» Schächter wird wie bereits zum Ende der letzten Saison von der kompetenten und charmanten Moderatorin Maja Dettwiler unterstützt. Gemeinsam mit namhaften Spielern, Funktionären und Experten nimmt das Duo wöchentlich das aktuelle Geschehen rund um den Schweizer Fussball unter die Lupe. Die «BRACK.CH FUSSBALL ARENA» läuft jeweils montags um 21.30 und 23.30 Uhr auf TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn sowie um 22.30 Uhr auf TV24. Hauptthema der ersten Sendung ist das Topspiel der Woche FC Zürich gegen FC Luzern.

Nach einer äusserst erfolgreichen ersten Saison mit 29 Sendungen, 90 hochkarätigen Gästen und Highlights – in bester Erinnerung bleiben etwa der Talk mit Ancillo Canepa und Bernhard Heusler zur Hooligan-Thematik oder die Spezialsendung mit Vero Salatic zum Zwist mit seinem ehemaligen Arbeitgeber GC – geht der beliebte Schweizer Fussball-Talk «BRACK.CH FUSSBALL ARENA» am 24. August in die zweite Runde. Zur neuen Saison kann Moderator Jontsch wieder auf weibliche Unterstützung von der Fussball-Journalistin Maja Dettwiler (26) zählen. Dettwiler ist studierte Sportberaterin und dem Schweizer Publikum insbesondere als ehemalige Moderatorin der Teleclub-Sportformate und von Radio 105 bekannt. «Ich freue mich darauf, mich wieder regelmässig meiner Leidenschaft widmen und zusammen mit Jontsch dem Schweizer Fussball den Puls fühlen zu können», sagt Dettwiler in Bezug auf ihre erste komplette Saison mit dem Format.
Sendeauftakt mit dem Spiel FCZ gegen FCL

Die «BRACK.CH FUSSBALL ARENA» wird in der Zürcher Event-Location «Mausefalle» produziert und jeweils montags um 21.30 und 23.30 Uhr auf TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn sowie um 22.30 Uhr auf TV24 ausgestrahlt. Zu jeder Sendung werden Jontsch und Maja jeweils drei fachkundige Gäste wie Spieler, Trainer,

Funktionäre oder Sportjournalisten begrüssen und das aktuelle Geschehen rund um das runde Leder diskutieren. Hauptfokus des Talks liegt auf der Raiffeisen Super League sowie punktuell auf der Brack.ch Challenge League. Die Sendung baut zudem wiederum stark auf die Einbindung von neuen Medien. Auf der Facebook-Seite (www.facebook.ch/brack.chfussballarena) werden Wettbewerbe lanciert, Trikots verlost, und via Facebook oder Twitter gestellte Fragen der Zuschauer in die Talkrunde integriert. Hauptthema der ersten Sendung ist das Spiel FCZ gegen FCL.

Die «BRACK.CH FUSSBALL ARENA» läuft ab dem 24. August 2015, jeden Montag um 21.30 und 23.30 Uhr auf TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn sowie um 22.30 Uhr auf TV24. Interessierte sind herzlich eingeladen, bei der Aufzeichnung der Sendung gleichentags um 18.30 Uhr in der Mausefalle live im Publikum mit dabei zu sein.
Medienanfragen: Daniel Leuenberger, Oppenheim & Partner, T: +41 44 515 65 00, E: dl@oppenheim-partner.ch

Zur TV-Senderfamilie der AZ Medien gehören die regionalen Fernsehsender TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn, der nationale Fernsehsender TV24 sowie die Vermarktungsorganisation Belcom. TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn sind publizistisch eigenständig, stark in ihren Regionen verankert und bilden das Rückgrat der TV-Senderfamilie. TV24 ist auf die Schweiz ausgerichtet und bietet neben überregionalen News ein breites Programmspektrum im Bereich Unterhaltung. Die TV-Senderfamilie der AZ Medien verfügt im Zuschauer-und Werbemarkt über eine attraktive regionale Achse Zürich-Mittelland-Bern und bietet mit TV24 zugleich einen nationalen Sender.
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