Glasfaserkabelnetze übertragen EURO 2016 in Ultra-HD

suissedigitalDie meisten Kunden der bei SUISSEDIGITAL zusammengeschlossenen   Glasfaserkabelnetze haben die Möglichkeit, das Eröffnungsspiel sowie   die Spiele ab den Viertelfinals der Fussball-Europameisterschaften   2016 in Ultra-HD-Qualität zu geniessen. Voraussetzung ist ein entsprechend ausgerüstetes TV-Gerät.

Etliche Mitglieder von SUISSEDIGITAL, darunter auch UPC und   Quickline, bieten ihren Kunden ein TV-Erlebnis der besonderen Art:   Sie übertragen die auf SRF zwei in Ultra-HD-Qualität (UHD) gesendeten  Fussballspiele der EURO 2016. Es handelt sich dabei um das   Eröffnungsspiel Frankreich gegen Rumänien sowie um alle Spiele ab den  Viertelfinals (total 8 Spiele).

TV-Gerät mit HEVC/H.265 als Voraussetzung

Voraussetzung für den Empfang von UHD ist ein TV-Gerät mit   integriertem Decoder für HEVC/H.265 oder eine entsprechend   ausgerüstete Set-Top-Box. Die zurzeit eingesetzten Set-Top-Boxen im   Feld sind in der Regel nicht UHD-fähig. Am einfachsten ist der   Empfang, wenn das UHD-fähige TV-Gerät direkt an die Kabeldose   angeschlossen wird. „Dies ist ein grosser Vorteil, den nur die   Glasfaserkabelnetze bieten“, sagt Simon Osterwalder, Geschäftsführer   von SUISSEDIGITAL. So müssen zum Beispiel die Kunden von Swisscom TV   eine neue Set-Top-Box kaufen, um UHD zu empfangen. Ein weiterer   Vorteil ist die Leistungsfähigkeit des Kabelanschlusses:   Gleichzeitiges Telefonieren und Surfen im Internet sind   uneingeschränkt möglich; das Fernsehvergnügen wird dabei nicht   beeinträchtigt.

Eine Liste mit Glasfaserkabelnetzen, welche die EURO-Spiele in UHD   übertragen, findet sich auf der Internetseite von SUISSEDIGITAL:   http://ots.ch/MbbMe

SUISSEDIGITAL ist der Wirtschaftsverband der Schweizer   Kommunikationsnetze. Ihm sind 200 privatwirtschaftlich wie auch   öffentlich-rechtlich organisierte Unternehmen angeschlossen, die rund  2.5 Millionen Haushalte mit Radio, TV, HDTV, Internet, Telefonie und   weiteren Angeboten versorgen.

Auslandsangebot der SRG neu geregelt

swissinfo.chBern, 03.06.2016 – Der Bundesrat schliesst mit der SRG eine neue vierjährige Leistungsvereinbarung über das Informationsangebot für das Ausland ab. Bestandteile sind die zehnsprachige Internetplattform swissinfo.ch, die italienischsprachige Website tvsvizzera.it sowie die Zusammenarbeit mit den internationalen Fernsehsendern TV5 und 3sat. Der Bund beteiligt sich von 2017 bis 2020 mit knapp 20 Millionen Franken pro Jahr. Die SRG hat den gesetzlichen Auftrag, die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer über Aktuelles in unserem Land zu informieren und die mediale Präsenz der Schweiz im Ausland zu fördern.

Die neue Leistungsvereinbarung gilt für den Zeitraum von 2017 bis 2020. Hauptbestandteil bildet die Internet-Plattform swissinfo.ch mit ihren Texten, Bild-, Audio- und Videobeiträgen in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Arabisch, Chinesisch, Japanisch und Russisch. Mit Abstimmungs- und Wahldossiers ermöglicht swissinfo.ch den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern auch weiterhin, ihre politischen Rechte in der Schweiz wahrzunehmen.

Mit der italienischsprachigen Internet-Plattform tvsvizzera.it richtet sich die SRG an die südliche Grenzregion und die Grenzgänger, aber auch an alle italienischsprachigen Personen. Die SRG wird zudem ihre bisherige Zusammenarbeit mit den internationalen Fernsehprogrammen TV5 (Französisch) und 3sat (Deutsch) weiterführen. Mit dieser Kooperation können in über 210 Ländern Fernsehsendungen mit Schweiz-Bezug ausgestrahlt werden.

Das Radio- und Fernsehgesetz verlangt vom Bundesrat und der SRG, dieses Angebot und die Finanzierung in periodischen Verträgen zu regeln. Mindestens die Hälfte der Kosten trägt der Bund. Im Vergleich zur ablaufenden Periode (2013 bis 2016) fallen die Bundesbeiträge in den nächsten vier Jahren rund 1,6 Millionen Franken tiefer aus.

In der neuen Leistungsvereinbarung werden auch qualitative und quantitative Vorgaben für die einzelnen Angebote formuliert. Zudem wird die SRG verpflichtet, über ihre Internet-Plattformen und die Kooperation mit TV5 und 3sat jährlich umfassend Bericht zu erstatten