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Reichweitenanalyse: Satellit behauptet Führungsposition unter den TV-Empfangswegen in Deutschland

astralogo·         18,07 Millionen Haushalte setzen beim Erstempfang auf Satellit
·         Bedeutung von IPTV steigt, Kabel und DVB-T weitgehend stabil
·         HDTV-Reichweite wächst um mehr als zehn Prozent auf über 14 Millionen Haushalte: Satellit liegt mit 59 Prozent Markanteil klar vorne

Unterföhring/München, 5. Februar 2014. Weitgehend stabile Verhältnisse bei den TV-Empfangswegen in Deutschland. Die beiden wichtigsten Verbreitungswege – Satellit und Kabel – belegen mit großem Abstand die Positionen 1 und 2. Der Satellit liegt Ende 2013 mit 18,07 Millionen Erstempfangshaushalten und einem Marktanteil von 47 Prozent unverändert an der Spitze. Kabel konnte im Jahresvergleich um knapp ein Prozent zulegen und erreicht jetzt 16,85 Millionen Haushalte (2012: 16,70 Mio.) im Erstempfang. Der Vorsprung von DVB-T mit 2,08 Millionen Haushalten (2,05 Mio.) auf IPTV schwindet: Fernsehen übers Internet wird immer beliebter und erreicht inzwischen 1,46 Millionen Haushalte (1,26 Mio.) im Erstempfang. Alle Zahlen basieren auf dem aktuellen TV-Monitor 2013, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von ASTRA durchgeführt hat. Für die Untersuchung wurden Ende 2013 deutschlandweit 6.000 Interviews geführt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Empfangsweg für den Erstempfang berücksichtigt, das Hauptfernsehgerät der Haushalte. Die Grundgesamtheit der untersuchten Haushalte liegt bei 38,46 Millionen und damit etwas höher als im Vorjahr (38,08 Mio.).

HDTV bleibt wichtigster Impulsgeber
HDTV ist weiterhin der Technologietreiber Nummer 1 im digitalen Fernsehmarkt. Erstmals nutzten Ende 2013 mehr als 14 Millionen Haushalte in Deutschland die Vorzüge des hochauflösenden Fernsehens. Binnen eines Jahres kletterte die Zahl der HDTV-Haushalte um mehr als zehn Prozent auf rund 14,21 Millionen Haushalte (2012: 12,89 Mio.).
Mit weitem Abstand behauptet sich der Satellit beim HD-Empfang in Deutschland als führender Empfangsweg: 8,32 Millionen Sat-HD-Haushalte entsprechen einem Marktanteil von 59 Prozent. Es folgen Kabel (4,95 Mio.) und IPTV (0,94 Mio.). Über das digitale terrestrische Fernsehen DVB-T können keine HD-Programme empfangen werden. Analoge TV-Haushalte gibt es nur noch im Kabelbereich. 7,35 Millionen Kabelkunden empfangen ihr TV-Programm immer noch im analogen Übertragungsstandard, der insbesondere auf moderneren Flachbildfernsehern zu erheblichen Abstrichen bei der Bildqualität führt.

HDTV prägt Zuschauer
86 Prozent derjenigen, die HD bereits erlebt haben, sind der Meinung, dass Fernsehen in HD-Qualität eine deutlich bessere Bild- und Tonqualität bietet (2012: 84 Prozent). Stark angestiegen ist die Zahl derjenigen, die von sich sagen, bei der Auswahl von TV-Sendungen auf HD-Qualität zu achten. Waren 2012 noch 18 Prozent dieser Ansicht, kletterte ihr Anteil 2013 bereits auf 29 Prozent.

„Millionen von Haushalten verschenken die Möglichkeiten ihres HD-Fernsehers“
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer ASTRA Deutschland: „Zum dritten Mal in Folge ist der Satellit Deutscher Meister unter allen TV-Empfangswegen: 47 Prozent Marktanteil an allen TV-Empfangswegen und eine klare absolute Mehrheit mit 59 Prozent in Sachen HDTV. Kein Wunder, dass immer mehr Sender ihr Programm in HD über Satellit verbreiten. Wir gehen davon aus, dass alleine über ASTRA noch im ersten Halbjahr 2014 mehr als 80 HD-Sender in deutscher Sprache verfügbar sind. Die Fußball-WM als TV-Großereignis des Jahres wird HD zusätzlich in den Mittelpunkt des Zuschauerinteresses stellen. Denn trotz aller Freude über das kontinuierliche Wachstum im hochauflösenden Fernsehen, müssen wir konstatieren: Millionen von deutschen TV-Haushalten verschenken ohne Not die Möglichkeiten ihres modernen HD-Flachbildschirmes, teils aus Unwissenheit, möglicherweise auch aus unbegründeter Sorge vor Technik oder Kosten. HD-Sat-Receiver sind heute bereits ab 40 Euro zu haben und der Anschluss ist kinderleicht. Viele HD-Programme gibt es über Satellit ohne weitere monatliche Kosten, darunter beinahe das komplette öffentlich-rechtliche TV-Angebot. Am besten gelingt der Einstieg in die brillante HD-Welt mit einem Empfangsgerät für HD+, damit kommen auch die Privatsender in HD-Qualität auf die Bildschirme zu Hause.“ In puncto Wirtschaftlichkeit ist der Satellit aus Verbrauchersicht die klare Nummer 1. Insgesamt 62 Prozent aller befragten Haushalte mit einer Meinung zum Verhältnis von Angebot und Kosten halten den Satelliten für den TV-Verbreitungsweg mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.

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