2024 entsteht das Institut für digitale Kommunikation und Medieninnovation

Mit Beginn des Frühlingssemesters 2024 entsteht das Institut für digitale Kommunikation und Medieninnovation. Es vereint die Stärken in diesem Bereich der Universität Freiburg und der Fachhochschule Graubünden. Eine Besonderheit des Instituts ist die kooperative Direktion. Sie setzt sich zusammen aus Sina Blassnig, die die neu geschaffene Professur an der Universität Freiburg antreten wird, und Bianca Baerlocher von der Fachhochschule Graubünden, welche den neuen dazugehörigen Masterstudiengang leitet.

Ein Semester nach dem erfolgreichen Start des gemeinsamen Masterstudiengangs «Digital Communication and Creative Media Production» steht die Gründung des interdisziplinären Instituts für digitale Kommunikation und Medieninnovation (IDCMI) unmittelbar bevor. Das Institut kombiniert sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden mit medientechnischem Know-how in Forschung und Lehre. Mit dieser Kombination strebt das Institut danach, Lösungen für branchenspezifische und gesellschaftliche Herausforderungen im Medien- und Kommunikationsbereich zu entwickeln. Dabei legt es besonderen Fokus auf die Schaffung neuer Forschungswege und -werkzeuge, während im begleitenden Masterstudiengang notwendiges Wissen und Fähigkeiten mit neuen und innovativen Lernmethoden vermittelt werden, um die Entwicklungen in der heutigen digitalen Gesellschaft kritisch zu verstehen und mitzugestalten.

Es handelt sich um eine Kooperation der Universität Freiburg mit der Fachhochschule Graubünden. Besonders eng wird das IDCMI mit dem Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (DCM) der Universität Freiburg und dem Institut für Multimedia Production (IMP) der FH Graubünden zusammenarbeiten, was sich auch in der Direktion des IDCMI spiegelt.

Operatives Direktionsteam komplett

Geleitet wird das neue Institut von Prof. Dr. Sina Blassnig vom DCM und Prof. Dr. Bianca Baerlocher vom IMP. Durch die kooperative Direktion soll sich das neue Institut durch eine enge Verknüpfung von Forschung, Lehre und praxisorientierter Umsetzung sowie durch die Verbindung der beiden Hochschulkulturen auszeichnen. Sina Blassnig übernimmt ab Februar 2024 die Professur für Digitale Kommunikation und Datafizierung am DCM der Universität Freiburg. Als Direktorin des IDCMI ist sie insbesondere für die Forschung des neuen Instituts verantwortlich. 

Sina Blassnig hat Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Zürich studiert und dort zum Thema populistische Online-Kommunikation promoviert. Danach war sie Oberassistentin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) der Universität Zürich und Gastwissenschaftlerin an den Universitäten in Jerusalem und Amsterdam. In ihrer Forschung beschäftigt sich Sina Blassnig hauptsächlich mit dem Einsatz neuer Technologien und künstlicher Intelligenz in der Produktion und Verbreitung von Medieninhalten und wie sich dies auf das Nutzungsverhalten von Bürger:innen auswirkt. Ferner forscht sie auch zum Thema, wie politische Akteure digitale Plattformen nutzen. 

Prof. Dr. Bianca Baerlocher ist als assoziierte Direktorin insbesondere für die Verbindungen zur Forschung an der FH Graubünden sowie für die Lehre verantwortlich. Sie leitet den gemeinsam angebotenen Masterstudiengang «Digital Communication and Creative Media Production». Bianca Baerlocher war zuvor die Leiterin der Weiterbildung am IMP. Neben der Konzipierung innovativer Bildungsformate und als Expertin für agile Didaktik ist sie in Lehre und Forschung an der FH Graubünden engagiert. Sie besitzt ein Lizentiat in Soziologie, Medienwissenschaften und hat ausserdem in der Nachhaltigkeitsforschung an der Universität Basel promoviert. Sie hat eine Ausbildung zur Mediatorin und ist in verschiedenen Arbeitsgruppen und Gremien für eine nachhaltige Entwicklung tätig.

Strategische Begleitung mit Vertreter:innen beider Institutionen

Die strategische Ausrichtung des IDCMI und des Joint-Masterprogramms wird durch einen sechsköpfigen Institutsrat mitgestaltet. Dieser setzt sich aus je drei Mitgliedern der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg sowie drei Mitgliedern der FH Graubünden zusammen.

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