AZ Medien und Schweizerisches Rotes Kreuz leisten im Libanon Hilfe vor Ort

srklogo Zürich, 27. November – Die AZ Medien lancieren gemeinsam mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) eine grosse Spendenaktion zugunsten von syrischen Flüchtlingen im Libanon. Im Libanon wählt das SRK für dieses Projekt 500 syrische Flüchtlingsfamilien nach strengen Kriterien aus, welche ein Jahr lang monatlich 175 US-Dollar zur Deckung ihres Grundbedarfs erhalten. Delegationen von TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn sowie von Radio 24, der Schweiz am Sonntag und watson waren im Libanon vor Ort und haben die grosse Not der Flüchtlinge dokumentiert. Zwischen dem 29. November und dem 6. Dezember stehen die jeweiligen Berichterstattungen ganz im Zeichen von «Hilfe vor Ort», wobei laufend über die Situation sowie die einzigartige Spendenaktion informiert wird.

Es ist eine der umfangreichsten gemeinsamen Spendenaktionen einer Schweizer Hilfsorganisation und eines Schweizer Medienhauses der letzten Jahre. 500 syrische Flüchtlingsfamilien im Libanon wählt das SRK nach strengen Kriterien für dieses Projekt aus: Familien, deren Ehemänner und Väter ermordet oder verschleppt worden sind; oder deren Kinder behindert oder kriegsversehrt sind. Die Familien erhalten nächstes Jahr monatlich einen Betrag von 175 US-Dollar auf eine «Cashcard» geladen, womit sie ihren Grundbedarf decken können. Es handelt sich dabei um ein neues Projekt mit direkter finanzieller Hilfe. Mit der «Cashcard» können die Familien vor Ort Geld abheben und sind so in der Versorgung nicht mehr völlig fremdbestimmt.

Eine Woche im Zeichen von «Hilfe vor Ort»

Im November waren Journalistinnen und Journalisten von TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn sowie von Radio 24, der Schweiz am Sonntag und watson im Libanon. Sie haben Gespräche mit Flüchtlingen geführt, die erbärmlichen Lager besucht und Hintergründe zur Arbeit der Hilfsorganisationen recherchiert. Zwischen dem 29. November und dem 6. Dezember berichten die beteiligten Medien umfassend über das Projekt.

Die Regionalsender TeleZüri, Tele M1 und TeleBärn berichten in einer vierteiligen Serie, in den News sowie in Spezialausgaben der Sendungen TalkTäglich und CheckUp. Die Schweiz am Sonntag publiziert in der Ausgabe vom 29. November 2015 eine umfangreiche Reportage zur Spendenaktion und schliesst am 6. Dezember 2015 mit einer Nachberichterstattung. Dazu kommen täglich neue Online-Beiträge zu einzelnen Aspekten der Spendenaktion. Das News-Portal watson begleitet die ganze Spendenwoche inklusive einem Videotagebuch aus dem Libanon. Auf Radio 24 informiert Moderator Dominik Widmer jeden Morgen im Ufsteller und am 4. Dezember führt der Sender einen grossen Spendentag durch.

TeleZüri zeigt ab Januar 2016 Spielfilme

tele-zueriTeleZüri erweitert sein Programmangebot und strahlt ab Januar 2016 immer freitags Spielfilme aus. Gezeigt werden hochwertige Produktionen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich. Gestartet wird mit Highlights wie der Biographie «John Rabe», dem Drama «Copie Conforme – Die Liebesfälscher» sowie der Schweizer Dokumentation «My Generation».

TeleZüri ist schweizweit der erste Regionalsender, der Spielfilme fest ins Programm aufnimmt und damit für eine substantielle Erweiterung seines Angebots im Unterhaltungssegment sorgt. Die Positionierung von TeleZüri als regionaler Fernsehsender bleibt bestehen. Herzstück des TeleZüri-Programms sind weiterhin die tägliche Nachrichtenberichterstattung, Talksendungen zu aktuellen Themen sowie vielseitige Unterhaltungsformate.

UBI wählte die Ombudsleute neu

eidgenossenschaftBern, 06.11.2015 – Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio- und Fernsehen (UBI) wählte die Ombudsleute für die privaten Radio- und Fernsehprogamme. Auf Guglielmo Bruni folgt Oliver Sidler.

Die UBI bestimmt jeweils auf vier Jahre die Ombudsleute für die privaten Radio- und Fernsehveranstalter, während die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) die für sie zuständigen Ombudsleute selber ernennt.

Guglielmo Bruni (Basel), Ombudsmann für die privaten Medien in der deutschen und rätoromanischen Schweiz, tritt auf Ende Jahr zurück. Als seinen Nachfolger wählte die UBI Oliver Sidler, Rechtsanwalt in Zug, Lehrbeauftragter an der Universität Freiburg und Redaktor der Zeitschrift „Medialex“. Zu dessen Stellvertreter ernannte sie Toni Hess, Leiter des Rechtsdienstes und stellvertretender Vorsteher der Steuerverwaltung des Kantons Graubünden in Chur. Hess ist bereits Ombudsmann für die rätoromanischen SRG-Programme.

Für die beiden anderen Sprachregionen bestätigte die UBI die bisherigen Ombudsleute: Denis Sulliger, Rechtsanwalt in Vevey, bleibt Ombudsmann für die französische Schweiz, und Gianpiero Raveglia, Rechtsanwalt in Roveredo und Locarno, amtet weiterhin als Ombudsmann für die italienische Schweiz. Raveglia vertritt als Stellvertreter Sulliger, während die UBI neu Francesco Galli, Rechtsanwalt in Lugano, zum Stellvertreter Raveglias ernannte. Galli ist bereits Ombudsmann für die italienischsprachigen SRG-Programme.

Die Ombudsstellen haben Beanstandungen gegen ausgestrahlte Radio- und Fernsehsendungen und gegen den verweigerten Zugang zum Programm zu prüfen. Spätestens 40 Tage nach Einreichung der Beanstandung hat die Ombudsstelle die Beteiligten über die Ergebnisse ihrer Abklärungen zu informieren. Nach Vorliegen des Berichts der Ombudsstelle kann allenfalls noch Beschwerde bei der UBI erhoben werden. Rund 90 Prozent der Beanstandungen wurden in den letzten Jahren auf Stufe Ombudsstelle erledigt, was ihre wichtige Bedeutung hervorstreicht.

Studie zur Audionutzung: Wie, wo, was, womit hört Deutschland?

facit-research-logoHintergrund | Wie wird „Audio“ in unserer heutigen Gesellschaft genutzt? Was hören die Deutschen? Mit welchen Geräten? In welchen Situationen? CDs auf dem Sofa, Radio im Auto, per Streaming auf dem Smartphone? Das Münchner Marktforschungsinstitut Facit Media Efficiency hat herausgefunden, was und wie Deutschland hört.

Vorgehen | Bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung mit mehr als 8.200 Personen im Alter von 14 bis 59 Jahren zu ihrer Medien- und Audionutzung. Zu verwendeten Geräten, Hörverhalten, Lieblingsgenres, Lebenswelt, Wertevorstellungen, Einstellungen zu Werbung und Marken, Konsumgewohnheiten, Freizeitaktivitäten etc.

Kernergebnisse | Die 63,7 Millionen Deutschen zwischen 14 und 59 Jahren lassen sich in zwei große Gruppen einteilen: Rund 23,1 Millionen Menschen hören ausschließlich UKW-Radio und nutzen eigene Tonträger. Die übrigen 40,6 Millionen – fast zwei Drittel der Deutschen – nutzen Audio auf moderne Art und Weise. Das heißt, dass sie zusätzlich zum Hören von UKW-Radio oder ihren eigenen Tonträgern vor allem digitale Angebote wie Webradio, Radio-Apps oder Musik-Streaming nutzen und Audio auch auf Smartphones etc. hören. Diese so genannte „digitale Audio-Society“ wiederum lässt sich in fünf Typen unterteilen: Lover (4,8 Mio. Menschen), Digital Natives (8,3. Mio.), Transformer (10 Mio.), Traditionals (9,7 Mio.) und Selectives (7,7 Mio.).

In einem Satz | Die moderne und vor allem auch die mobile Audionutzung sind bedeutender als bislang angenommen, denn bereits 64% der Deutschen nutzt moderne Endgeräte zum Hören von Audio und damit auch vermehrt digitale und über das Internet verbreitete Angebote.

Das heißt? | Unternehmen, Audiodienstleister oder Sender sollten sich noch intensiver Gedanken über die Chancen machen, die Audio bietet, insbesondere die digitalen Kanäle.

Die ausführliche Pressemitteilung  finden Sie auch auf www.age-of-ears.com.