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Alf-TV Arolfinger Lokalfernsehen mit Prix Wartenfels geehrt

logoDas unabhängige Arolfinger Lokalfernsehen wird für seine Verdienste um die Region ausgezeichnet.

Die Stiftung Schloss Wartenfels verleiht den begehrten Prix Wartenfels jährlich an Persönlichkeiten und Institutionen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Wirtschaft für ihren Einsatz in der Region Olten-Gösgen-Gäu. In diesem Jahr ging der Preis unter anderem an den TV-Sender Alf-TV, der aus der Region und für die Region berichtet und vor allem Menschen und ihre Leistungen aber auch die reizvolle Gegend des Mittellandes präsentiert. Alf-TV erhält den Preis «als Dank und Anerkennung für die Programmvielfalt des Senders Alf, für die Leidenschaft, den Idealismus, das Durchhaltevermögen sowie das ehrenamtliche Schaffen. Die Unabhängigkeit des Senders, der ohne Konzessionsgelder seit 1997 in einem hart umkämpften Markt bestehen kann, ist aussergewöhnlich», sagte Gery Meier in seiner Laudatio.

Seit der Gründung ist Werner Baumann, massgebliche Figur und hauptverantwortlich, dass sich der Regionalsender über die Jahre halten konnte. Baumanns Einsatz ist an allen Ecken und Enden gefragt. Als Mehrheitsaktionär und Geschäftsführer ist er nicht nur für die administrativen Belange verantwortlich. Er kümmert sich auch um die technische Seite, recherchiert, moderiert und schneidet Beiträge und hat mitunter das sendereigene Studio in Schönenwerd fast im Alleingang eingerichtet. Bis 2006 fuhr Baumann gar wöchentlich einmal durchs Sendegebiet, um in den Kopfstationen der Kabelnetzbetreiber die DVD des aktuellen Wochenprogramms einzulegen. Dank zeitgemässer Technik ist dies inzwischen nicht mehr nötig. «Die damals gewonnene Zeit ist längst in andere Bereiche gewichen», rechnet Baumann.

Wünschte sich mehr Fernsehmacher
Dass Alf-TV jeweils ein Wochenprogramm von ein bis zwei Stunden zeigen kann, ist auch ein Resultat eines Teamworks von rund einem Dutzend Ehrenamtlichen, die Zeit und Herzblut investieren, um interessante und immer wieder überraschende Beiträge abzuliefern. «Ohne unser ehrenamtliches Engagement wäre Alf-TV wohl schon längst von der Mattscheibe verschwunden», mutmasst Baumann. Er wünschte sich trotzdem, die Arbeiten auf einige freiwillige Fernseh-Enthusiasten mehr verteilen zu können. Grosse Vorkenntnisse brauche es nicht, bei Alf-TV würden alle Mitarbeitenden «on the job» ausgebildet und in ihre Aufgaben hineinwachsen.

Das Engagement von Werner Baumann und seinen TV-Machern ist auch der Stiftung Schloss Wartenfels nicht verborgen geblieben, und so hat sie Alf-TV mit dem diesjährigen Prix Wartenfels ausgezeichnet. Baumann freut sich über die Auszeichnung und hofft, dass diese auch vom Gewerbe in der Region zur Kenntnis genommen wird. Immerhin ist Alf-TV auch ein sehr günstiges Werbemedium mit einer hohen Reichweite.

In den Kantonen Solothurn und Aargau stark verbreitet
Alf-TV ist in sieben Kantonen sowie auf der eigenen Website www.alf-tv.ch zu sehen. Schwergewichtig konzentrieren sich die Inhalte nach wie vor auf die Kantone Aargau und Solothurn – das ursprüngliche Sendegebiet von Alf-TV.
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Werner Baumann (rechts) freut sich mit einem Teil seiner Arolfinger TV-Macher über den Prix Wartenfels.

 

 

TeleNapf als erster Regionalsender auf Swisscom TV

telenapfTeleNapf aus dem Kanton Luzern wird im Februar schweizweit auf Swisscom TV als erster
Regionalsender der Deutschschweiz in HD empfangbar sein.
TeleNapf besteht seit 19 Jahren.

1995 vom „Willisauer Boten“ gegründet, wird er seit 1998 durch Werner Kost geführt. Damit ist TeleNapf das älteste und beständigste Regionalfernsehen der Zentralschweiz. Zuerst war man in Willisau und Umgebung in 4 800 Haushalten als reiner Birdschirm-Text zu empfangen. Schon bald hielten eigenproduzierte Reportagen und Filme Einzug.

Jetzt folgt der Schritt auf Nationale Ebene. Ab Mitte Februar soll TeleNapf auf SwisscomTV schweizweit für jeden Kunden empfangbar sein. Und dies ist nicht die einzige Sensation, TeleNapf heisst ab sofort neu „Tele Zentralschweiz“ und ist der erste Lokalsender der Deutschsprachigen Schweiz, der in HD sendet.

Der Sender TeleNapf hatte diesen Namen seit der Geburt, 2002 kam das Sendegebiet um den Sempachersee dazu, dort hiess der Sender „Tele Pilatus Blick“. Das Gebiet wurde ständig vergrössert, alles ausserhalb des Kerngebietes wurde Tele Pilatus Blick genannt. 2012 Wurde aus „Tele Pilatus Blick“ bereits „Tele Zentralschweiz“, nun wird aber das komplette Gebiet neu benennt.

Neben Swisscom TV wird der Sender aber auch auf anderen Netzen neu empfangbar sein, die alten Netze
bleiben bestehen.